Römische Notizen

Bemerkenswertes aus der Kulturwelt Roms

Römische Notizen

Aus dem Nähkästchen des Paul Maria Baumgarten

Der begnadete Plauderer Paul Maria Baumgarten (Foto) hat im Historischen Jahrbuch der Görres-Gesellschaft (1906) eine köstliche Episode festgehalten, die anschaulich darlegt, wie nicht erst heute am päpstlichen Hofe, sondern schon Anno dazumal die Bettelbrüder rasch den Verlockungen der Welt erlagen, wenn ihnen nur kirchliche Würden - Bischofsamt, Kanonikate, Beichtväter von Herrschern - verliehen wurden.

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In der Kirche der Erzbruderschaft zur Schmerzhaften Mutter Gottes am Campo Santo Teutonico wurde jahrhundertelang die Madonna Santissima di Belriguardo verehrt: die Muttergottes mit dem schönen Blick. Ihr war ein Altar in einer eigenen Kapelle errichtet. Die Piemontesen, die diese Madonna verehrten, sorgten lange Zeit für den Schmuck des Bildes.

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Mit Beginn des Jahres 1881 wird der von Kardinal Joseph Hergenröther eingerichtete Archivsaal dem gelehrten Publikum freigegeben . Er befindet sich in dem auf der Seite der vatikanischen Gärten liegenden Gebäudetrakts beim Torre dei Venti. Durch das abfallende Gelände des Vatikanhügels von den Gärten nach Osten ergibt sich die Besonderheit des Ambiente.

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Manche Päpste stehen mit Tieren auf Kriegsfuß und halten Haustiere für ein Zeichen der Dekadenz, während ihnen Tiere auf dem Teller willkommen sind. Leo XIII. hat in den vatikanischen Gärten noch Vögel gejagt - für das Mittagessen. Der hl. Franziskus hat alle Lebewesen seine Schwestern und Brüder genannt. In dieser Tradition der Tierliebe stand in jüngerer Zeit Benedikt XVI., der bekanntlich seine Hauskatze hatte.

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Jedes Jahr richtet die Stiftung Begegnungszentrum Erzdiözese München und Freising eine Maiandacht unter musikalischer Begleitung und mit anschließender Brotzeit im Garten der Casa Santa Maria der Erzdiözese im Viale delle Medaglie d'Oro in Rom aus.

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Päpste lassen sich gern vervielfältigen, nicht erst heute. In anderen Zeiten rissen sich Porträtkünstler darum, Päpste "dal vivo" malen zu dürfen. Papst Pius X. (1903-1914), bekannt für seinen vehementen Einsatz für die kirchliche Glaubenstradition, wurde unzählige Male porträtiert. Mons. Lucio Bonora hat darüber nun einen voluminösen Band herausgebracht, in dem er vor allem die italienischen Maler behandelt.

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Im April 2023 hielt der Schriftsteller und Romanautor Martin Mosebach einen Öffentlichen Vortrag am RIGG über "sein Rom". Wer ihn damals verpasst hat, kann einen ähnlichen Vortrag von Mosebach in der  Tele-Akademie (2018) hören:

Vortrag

Corinna Mühlstedt hat für den Deutschlandfunk die 20-minütige Sendung "Zwischen Päpsten und Despoten: Der Campo Santo Teutonico" produziert. Es treten Lebende und Tote und eine ganze Serie ehemaliger Rektoren des Campo Santo Teutonico auf. Insgesamt kommen zu Wort: Erwin Gatz, Hans-Peter Fischer, Konrad Bestle, Oriol Schaedel, Franco Reale, Johan Ickx und Stefan Heid. Thema ist vor allem die Zeit der deutschen Besatzung in Rom 1943/44.

Sendung

Bücher zum Campo Santo Teutonico finden Sie hier.

Von Nikolas Möller

Im Jahre 312 n. Chr. besiegte Konstantin seinen Rivalen Maxentius an der Milvischen Brücke. Wahrscheinlich aus diesem Anlass wurde eine ursprünglich wohl Jupiter Optimus Maximus darstellende Sitzstatue für den neuen Alleinherrscher umgearbeitet. Fragmente dieser kolossalen Statute sind im Hof der Kapitolinischen Museen zu besichtigen. 

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