Das in altem Glanz an der Via Sardegna nicht weit entfernt vom Parco und der Villa Borghese wiedereröffnete DAI in Rom bietet noch für April bis Juni interessante Vorträge an.
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- Geschrieben von: Stefan Heid
- Kategorie: Römische Notizen
Bemerkenswertes aus der Kulturwelt Roms
Das in altem Glanz an der Via Sardegna nicht weit entfernt vom Parco und der Villa Borghese wiedereröffnete DAI in Rom bietet noch für April bis Juni interessante Vorträge an.
Am 22. März wird in einem Festakt mit Grußworten, Festvortrag und Konzert die Leitung der musikwissenschaftlichen Abteilung des Deutschen Historischen Instituts in Rom von Sabine Ehrmann-Herfort auf Vera Grund übergehen.
Es folgen Plaudereien des Camposantiners Paul Maria Baumgarten über Aufregungen während des Konklaves, das Anfang August 1903 nach dem Tod des greisen Papstes Leos XIII. zusammentrat. Damals wurden die Kardinäle noch regelrecht im Apostolischen Palast eingeschlossen.
Die Hochschule Sant'Anselmo auf dem Aventin in Rom bietet jedes Jahr Vorträge zu theologisch-spirituellen Themen an. Der nächste Vortrag ist am 5. März und handelt über Thomas Merton.
Zu Ehren von Kardinal Kurt Koch wird im Rahmen der Tagung "Einheit und Einzigkeit" auch eine öffentliche Geistliche Abendmusik am 7. März um 20.30 Uhr in der Kirche des Campo Santo Teutonico stattfinden. Es singt der Kammerchor Late Night Singers aus Greifswald Werke von Palestrina, Bach, Bruckner, Pärt und anderen.
Eine kleine, aber exqusite Ausstellung ist derzeit in der Biblioteca Vallicellaina, an der Chiesa Nuova, zu sehen. Sie wurde von Prof. Chiara Cecalupo (PIAC) organisiert und zeigt vor allem Aquarelle des 16./17. Jahrhunderts aus der Zeit der Wiederentdeckung der Katakomben. Es geht vor allem um die Handschriften von Antonio Bosio und Giovanni Severano.
Der kleine Katalog für 4,- Euro erscheint bei Schnell & Steiner und ist in der
Die Pontificia Commissione di Archeologia Sacra lädt zum siebten Mal in die römischen Katakomben ein. Das bunte Programm sieht auch besondere Veranstaltungen für Kinder vor.
Von Nikolas Möller
Das antike Rom lässt sich auf vielfältige Weise erkunden. Eine neue Möglichkeit bietet sich seit Mitte Januar 2024 im Museo della Forma Urbis im Parco archeologico del Celio. Die "Forma urbis" ist eine einzigartige, wenn auch leider nur noch in geringen Teilen erhaltene, grafische Darstellung der Stadt Rom. Obwohl fragmentiert, ist sie dennoch ein wichtiges Zeugnis für die Topografie der Stadt und ihre Rekonstruktion.
Nikolas Möller macht darauf aufmerksam, dass auch im 4. Stock des Deutschen Archäologischen Instituts ein alter Plan von Rom hängt, jener von Leonardo Bufalini aus dem Jahr 1551. Und er fragt: Könnte die Kirche "D. Maria" im neronischen Zirkus die Kirche S. Maria. della Pietà des Campo Santo Teutonico sein?
Mit schöner Regelmäßigkeit organisiert der Theologische Fernkurs Würzburg eine Studienfahrt nach Rom mit reichem kirchlichen und kulturellen Programm. Diesmal waren wieder 40 Teilnehmer mit dem Leiter Stefan Meyer-Ahlen unterwegs und wurden unter anderem auch von Dr. Andreas Raub und dem Direktor des RIGG in die Anfänge der Geschichte der Christen und in die Schönheit der Kirchen in Rom eingeführt. Copyright des Fotos: Theologie im Fernkurs.