Nach verschiedenen archäologischen Sondierungen, die die Franziskanerkonventualen in der bedeutenden frühchristlichen Kirche der Zwölf Apostel durchgeführt haben, wird am 1. Dezember um 16 Uhr (bis 18 Uhr) der umgestaltete Altarbereich, der einen Blick auf den frühchristlichen Altar erlaubt, vorgestellt.

Es sprechen Vertreter verschiedener Denkmalbehören und Professoren: Silvio Screpanti, Antonio Tedeschi, Danila Barsottini, Giandomenico Spinola, Fra Simone Schiavone, Alessandra Guiglia und Olof Brandt.

Die Kirche wurde im 6. Jahrhundert unter der byzantinischen Herrschaft errichtet, und zwar unter Narses, dem General des Kaisers Justinian.

Der Altar ist außerordentlich reich gestaltet und diente der Aufbewahrung der Reliquien der ursprünglichen Titelheiligen, der Apostel Philippus und Jakobus. Hier wird also eine Art byzantinische Doppelapostolizität - neben Petrus und Paulus - im Herzen Roms inszeniert. 

Die Bedeutung dieser Kirche für das mittelalterliche Rom wird unterschätzt. Allein wegen ihrer Größe war sie für Hauptgottesdienste bzw. Hauptfeste konzipiert, an denen die Stadtchristenheit teilnahm, und muss - mit Blick auf die innerstädtischen Kirchen - neben S. Maria Maggiore und S. Stefano Rotondo gestellt werden. 

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