Römische Notizen

Bemerkenswertes aus der Kulturwelt Roms

Römische Notizen

Der Kirchenrechtler Dr. Matthias Ambros aus dem Bistum Passau, Mitglied des RIGG und Lehrbeauftragter an der Gregoriana, ist neuer Untersekretär des Dikasteriums für Kultur und Bildung des Hl. Stuhls. Er arbeitet damit unter dem portugiesischen Kardinal Mendonca de Tolentino, der derzeit die Neuorganisation der päpstlichen akademischen Einrichtungen durchführt.

Im Rahmen der sog. Friedhofsinitiative am Campo Santo Teutonico, die in unregelmäßigen Abständen leicht zu übersehende oder unbeachtete Details und Erinnerungen des deutscham Friedhofs im Vatikan wachruft, widmet sich das nächste Treffen am Freitag, dem 9. Februar, um 16.30 Uhr dem Kirchenlehrer Augustinus von Hippo Regius. Dr. Ingo Schaaf wird bei der überlebensgroßen Statue des Heiligen erläutern, was dieser über die Pflege der Gräber und das Totengedächtnis zu sagen hatte.

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von Nikolas Möller

Wenn man vom Caelio über die Basilika Santi Giovanni e Paolo al Celio und die Römischen Häuser (Case Romane del Celio) den Clivo di Scauro hinunter in die Stadt kommt, kann man seine Wanderung nun um eine weitere Attraktion ergänzen. Im Zuge des Projekts zur Aufwertung des Caelius-Gebiets ist seit dem 12.01.2024 der Archäologische Park auf dem Caelio (Parco Archeologico del Celio) geöffnet.

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Die Jubelkultur in Rom nimmt kein Ende. Am 22.-23. Januar findet zum 200. Todesjahr von Ercole Consalvi (1757-1824) eine Tagung in den Vatikanmuseen statt. Sie wird organisiert vom Päpstlichen Komitee für die Geschichtswissenschaften, das nun unter der Leitung von Marek Inglot SJ steht.

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Das Päpstliche Institut für Sakralmusik reiht sich ein in die Jubiläumskultur: Anlässlich des 150. Geburtstags von Max Reger finden am 12., 19. und 26. Januar sowie am 2. Februar unter der Schirmherrschaft der deutschen Botschaft beim Hl. Stuhl Orgelkonzerte in der Sala Accademica bei der Piazza Navona (Piazza S. Agostino 20a) statt. Leiter des Instituts ist seit letztem Jahr Pater Robert Mehlhart OP.

Programm

Karl Heinrich Schäfer,  der am längsten dienende Assistent des Römischen Instiuts der Görres-Gesellschaft (von 1903 bis 1914) und auch einer der fleißigsten, hat wie kaum ein anderer das reale Leben des Mittelalters erforscht. In einem Vortrag, den er im Oktober 1911 auf der Generalversammlung der Görres-Gesellschaft in Hildesheim hielt und der im selben Jahr in der Römischen Quartalschrift veröffentlicht wurde, befasst er sich detailliert mit den Lebensmittelpreisen und Arbeitslöhnen an der päpstlichen Kurie im 14. Jahrhundert. Daraus im Folgenden ein lesenswerter Abschnitt:

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Als die Bruderschaft zur Schmerzhaften Mutter Gottes gerade einmal 50 Jahre nach ihrer Gründung eine für damalige Verhältnisse gewaltige Kirche auf dem Campo Santo Teutonico baute und im Jahr 1500 einweihte, konnte sie nicht wissen, dass diese Kirche noch 500 Jahre später die Kunsthistoriker beschäftigen würde. 

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Stefan von Kempis beginnt seinen Bericht über das beeindruckende, von der Vatikanischen Stiftung Joseph Ratzinger/Benedikt XVI. ausgerichtete Weihnachtskonzert des Sinfonieorchesters Venedig mit den Worten: "Es war fast wie in alten Zeiten: In der Kirche des „Campo Santo Teutonico“ am Vatikan hat am Mittwochabend ein Konzert zu Ehren von Benedikt XVI. stattgefunden".

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