Am Mittwoch, dem 21. Februar, findet an der Päpstlichen Universität S. Croce ein Studientag zur vatikanischen Liturgiereform statt.
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- Geschrieben von: Stefan Heid
- Kategorie: Römische Notizen
Bemerkenswertes aus der Kulturwelt Roms
Am Mittwoch, dem 21. Februar, findet an der Päpstlichen Universität S. Croce ein Studientag zur vatikanischen Liturgiereform statt.
Der Stadtplan Roms von Giovan Battista Nolli aus dem Jahr 1748 - er hängt im ersten Stock des Deutschen Archäologischen Instituts - zeigt den Campo Santo Teutonico noch anders, als er heute ist. Man sieht bei Nr. 1272 das einstige Oratorium, das sich dort befand, wo heute die Aula Papst Benedikt XVI. ist und die Görres-Vorträge stattfinden.
Prof. Dr. Johannes Grohe, Vizedirektor des RIGG, wird in einem Monat seinen 70. Geburtstag begehen und im Herbst von Rom nach Deutschland zurückkehren, nach 27-jährigem segensreichen Wirken als Professor für Mittelalterliche Kirchengeschichte an der Päpstlichen Universität Santa Croce.
Das Deutsche Archäologische Institut in Rom, das die letzten 10 Jahre seinen Betrieb an verschiedenen Notunterkünften weiterführte, konnte seinen alten Sitz in der Via Sardegna im Viertel Ludovisi in diesen Tagen wiederbeziehen. Die feierliche Eröffnung war am 6. Februar.
Der Kirchenrechtler Dr. Matthias Ambros aus dem Bistum Passau, Mitglied des RIGG und Lehrbeauftragter an der Gregoriana, ist neuer Untersekretär des Dikasteriums für Kultur und Bildung des Hl. Stuhls. Er arbeitet damit unter dem portugiesischen Kardinal Mendonca de Tolentino, der derzeit die Neuorganisation der päpstlichen akademischen Einrichtungen durchführt.
Im Rahmen der sog. Friedhofsinitiative am Campo Santo Teutonico, die in unregelmäßigen Abständen leicht zu übersehende oder unbeachtete Details und Erinnerungen des deutscham Friedhofs im Vatikan wachruft, widmet sich das nächste Treffen am Freitag, dem 9. Februar, um 16.30 Uhr dem Kirchenlehrer Augustinus von Hippo Regius. Dr. Ingo Schaaf wird bei der überlebensgroßen Statue des Heiligen erläutern, was dieser über die Pflege der Gräber und das Totengedächtnis zu sagen hatte.
von Nikolas Möller
Wenn man vom Caelio über die Basilika Santi Giovanni e Paolo al Celio und die Römischen Häuser (Case Romane del Celio) den Clivo di Scauro hinunter in die Stadt kommt, kann man seine Wanderung nun um eine weitere Attraktion ergänzen. Im Zuge des Projekts zur Aufwertung des Caelius-Gebiets ist seit dem 12.01.2024 der Archäologische Park auf dem Caelio (Parco Archeologico del Celio) geöffnet.
Dott. Pietro Zander von der Dombauhütte Sankt Peter, der sich mit dem aktuellen und geschichtlichen Petersdom wie kein anderer auskennt, hält am 27. Januar um 17 Uhr am Päpstlichen Institut für Christliche Archäologie einen Vortrag zum Thema "Nuova luce sulla necropoli vaticana sotto San Pietro. I restauri recenti".
Das Studium Biblicum Franciscanum in Jerusalem feiert 100 Jahre Bestehen. Dazu findet am 15./16. Januar eine Reihe von Ansprachen und Vorträgen an der Pont. Università Antonianum in Rom (via Merulana) statt.
Die Jubelkultur in Rom nimmt kein Ende. Am 22.-23. Januar findet zum 200. Todesjahr von Ercole Consalvi (1757-1824) eine Tagung in den Vatikanmuseen statt. Sie wird organisiert vom Päpstlichen Komitee für die Geschichtswissenschaften, das nun unter der Leitung von Marek Inglot SJ steht.