Römische Notizen

Bemerkenswertes aus der Kulturwelt Roms

Römische Notizen

In dritter Auflage erscheint - in vier Sprachausgaben - das von Vincenzo Fiocchi Nicolai, Fabrizio Bisconti und Danilo Mazzoleni in Zusammenarbeit mit der Pontificia Commissione di Archeologia Sacra im Verlag Schnell und Steiner herausgegebene Buch über die christlichen Katakomben Roms. Es wird am 24. März im Deutschen Archäologischen Institut vorgestellt.

Programm 

Die irische Hugh O'Flaherty Memorial Society hat im März auf einer von MYRIAM Tours organisierten Romreise viele Stätten besucht, an denen der mutige Priester O'Flaherty in seiner römischen Zeit gewirkt hat, darunter auch den deutschen Friedhof, da er 1938-1947 im Priesterkolleg gewohnt hat. Alle Teilnehmer hatten schon das in Englisch erschienene Heft des Verlags Schnell und Steiner über seine spannende Lebensgeschichte gelesen und waren bestens informiert. Anlass der Reise war die 100-Jahrfeier der Priesterweihe O'Flaherty's.

Reiseeindrücke 

Dr. Andreas Rehberg (DHI) hält um 17.30 einen Vortrag in der Casa delle Letterature (Piazza dell'Orologio, 3) einen Vortrag zum Thema: "In cerca di una nuova patria. Destini su ,pietra' dei germanici nella Roma del XV e del primo XVI secolo". Rehberg greift maßgeblich auf Beispiele aus dem Campo Santo Teutonico (und die unverzichtbare Edition von Albrecht Weiland) zurück.

Einladung 

Das Nordamerikanische Kolleg (NAC) führt seit Jahrzehnten jeweils in der Fastenzeit um 7 Uhr morgens die täglichen Stationsgottesdienste in den verschiedenen alten Kirchen Roms durch.  Die Stationsgottesdeinste gehörten seit dem frühen Mittelalter zur typischen römischen Liturgie und wurden erst in der Liturigiereform aus dem Messbuch gestrichen. In der römischen Praxis bestehen sie aber noch fort.

Stationsgottesdienste

Die Katholische Akademie Bayern veranstaltet am 21./22. März in Rom in der Casa Santa Maria eine Tagung zu den Konkordaten des Heiligen Stuhls mit Bayern. Es sprechen Ferdinand Müller, Katharina Weigand, Jörg Zedler und Florian Heinritzi.

Programm

Von Ignacio García Lascurain Bernstorff
Heilige Jahre sind derzeit ein willkommener Anlass, um in Rom Ausstellungen zu veranstalten. Obwohl es der neu gewählte Julius III. Del Monte (reg. 1550-1555) war, der am 24. Februar 1550 die Heilige Pforte öffnete, gehen das Konzept des Jubiläumsjahres und sogar sein Aufruf auf seinen unmittelbaren Vorgänger Paul III. Farnese (reg. 1534-1549) zurück.  Die Rekonstruktion des Kapitolsplatzes für das Heilige Jahr 1550 durch keinen Geringeren als Michelangelo ist das Eröffnungsthema einer "kleinen aber feinen“ Ausstellung im Palazzo Caffarelli (der eigentlich Villa Caffarelli heißt).

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Vor einigen Monaten haben sich Paul Badde und Stefan Heid im ehemaligen Speisesaal des Campo Santo Teutonico (heute Saal Karls des Großen) über den "Helden des Campo Santo" unterhalten, den irischen Kurienmitarbeiter Hugh O'Flaherty, der 1943/44 unzähligen Juden zur Flucht vor den Nazis verholfen hat. Daraus hat EWTN nun einen Film gemacht.

Interview EWTN

Von Nikolas Möller

Noch bis zum 28. Februar 2025 kann man im Palazzo della Cancelleria in Rom eine Ausstellung zum frühen Christentum in Jordanien besuchen. Tatsächlich sollte man sich vor Augen führen, dass es auch in Jordanien Schauplätze des Neuen Testaments gab – beispielsweise die Taufe Christi im Jordan, die in Al-Maghtas vermutet wird. So lautet der Untertitel der Ausstellung auch stolz: „Jordanien: Morgendämmerung des Christentums“. 

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Vom 17. bis 19. März findet in der Villa Massimo in Rom eine breit angelegte Tagung zur neueren deutschen Mediävistik statt, die geeignet ist, das Interesse für dieses Fach neu zu entfachen. Beteiligt sind u.a. die Monumenta Germaniae Historica und das DHI. Redner sind u.a. Martin Baumeister, Tobias Daniels und Klaus Herbers.

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