Römische Notizen

Bemerkenswertes aus der Kulturwelt Roms

Römische Notizen

Die Totenglocke von St. Peter läutete am Ostermontag, dem 21. April, um 12 Uhr. Ein weiteres Kapitel wurde damit der Papstgeschichte hinzugefügt. 11 Päpste seit Leo XIII. hat das 1888 gegründete Römische Institut der Görres-Gesellschaft, das sich besonders der Papstgeschichte widmet, bislang erlebt.

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Von Thomas Kieslinger
Im Frühjahr des Jahres 1904 schreibt der Historiker Karl-Heinrich Schäfer, der 1903 bis 1914 Assistent am Römischen Institut der Görres-Gesellschaft war, einen bewegenden Brief aus Rom an seine Mutter in Deutschland. Die Zeilen sind reich an Eindrücken und voller Andacht – und sie eröffnen dem Leser ein ebenso persönliches wie kenntnisreiches Fenster in die Liturgie der Karwoche in der Ewigen Stadt.

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Päpste konnten es nicht immer vermeiden, Mauern zu bauen. Dazu gehört auch die Rokoko-Friedhofsmauer des Campo Santo Teutonico, an der der endlose Leichenzug von Papst Franziskus vorbeizog. Diese Mauer ließ der Braschi-Papst Pius VI. 1779 errichten, wie es in großen Buchstaben über dem Freidhofseingang zu lesen ist. Sie wurde im vergangenen Jahr restauriert und präsentiert sich nun in makellosem Zustand. 

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Kurienbischof Cesare Pagazzi aus dem norditalienischen Crema war seit zwei Jahren Sekretär des Kultur- und Erziehungsdikasteriums bei Kardinal José Tolentino de Mendonca. Er wurde nun an Stelle von Mons. Zani, der ebenfalls von der Bildungskongregation herkam, Archivar und Bibliothekar der "Santa Romana Chiesa". Als solcher hat er in vielfacher Hinsicht repräsentative und diplomatische Missionen wahrzunehmen. 

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Am 21. März 1925 wurde das Istituto Nazionale di Studi Romani gegründet, das später seinen Sitz im ehemaligen Somaskenkloster auf dem Aventin bezog. Aus Anlass des hundertjährigen Bestehens fand am 21. März ein Festakt statt, bei dem vom Präsidenten Gaetano Platania eine Sonderbriefmarke vorgestellt und eine große lateinische Inschrift enthüllt wurde. Massimiliano Ghilardi stellte eine überaus interessante Ausstellung zur Geschichte des Instituts vor.

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In dritter Auflage erscheint - in vier Sprachausgaben - das von Vincenzo Fiocchi Nicolai, Fabrizio Bisconti und Danilo Mazzoleni in Zusammenarbeit mit der Pontificia Commissione di Archeologia Sacra im Verlag Schnell und Steiner herausgegebene Buch über die christlichen Katakomben Roms. Es wird am 24. März im Deutschen Archäologischen Institut vorgestellt.

Programm 

Die irische Hugh O'Flaherty Memorial Society hat im März auf einer von MYRIAM Tours organisierten Romreise viele Stätten besucht, an denen der mutige Priester O'Flaherty in seiner römischen Zeit gewirkt hat, darunter auch den deutschen Friedhof, da er 1938-1947 im Priesterkolleg gewohnt hat. Alle Teilnehmer hatten schon das in Englisch erschienene Heft des Verlags Schnell und Steiner über seine spannende Lebensgeschichte gelesen und waren bestens informiert. Anlass der Reise war die 100-Jahrfeier der Priesterweihe O'Flaherty's.

Reiseeindrücke