Die Jubelkultur in Rom nimmt kein Ende. Am 22.-23. Januar findet zum 200. Todesjahr von Ercole Consalvi (1757-1824) eine Tagung in den Vatikanmuseen statt. Sie wird organisiert vom Päpstlichen Komitee für die Geschichtswissenschaften, das nun unter der Leitung von Marek Inglot SJ steht.

Consalvi gehört - als Kardinalstaatssekretär - zu den prägendsten Gestalten der Papstgeschichte seit 1800, als vor allem die Beziehungen des Kirchenstaats zum Revolutionsfrankreich neu bestimmt werden mussten. Consalvi war maßgeblich am Wiener Kongress und damit an der reaktionären Wiederherstellung des Kirchenstaats und päpstlichen Kirchenregiments beteiligt.

Die Tagung hat vier Themenschwerpunkte: "Da Consalvi al ,Consalvismo'", "Il governo della Chiesa e dello Stato", "La diplomazia tra Europa e America" und "Le politiche culturali".  

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