Römische Notizen

Bemerkenswertes aus der Kulturwelt Roms

Römische Notizen

Ingo Herklotz spricht am Mittwoch, dem 9. November, um 17 Uhr im Salone Borromini der Biblioteca Vallicelliana (Piazza della Chiesa Nuova) über "Alonso Chacón e i primi studi sulla Roma sotterranea". 

Zu dem spanischen Katakombenforscher und Dominikaner Alonso Chacon (1530-1599) siehe das Personenlexikon zur Christlichen Archäologie

Im Museo di Roma (Palazzo Braschi) bei der Piazza Navona ist bis zum 5. Februar eine Sonderausstellung über "Roma medievale: Il volto perduto della città" zu sehen. Die Ausstellung lohnt über weite Strecken, sie schwächelt aber etwas, je weiter man voranschreitet. Sie beginnt mit den großen Basiliken Roms und handelt danach über die Topographie, das Alltagsleben, die Liturgie usw. und endet im Mittelalter der Veduten des 19. Jahrhunderts. Leider sind vielfach nur Faksimile ausgestellt, aber das ist man inzwischen aufgrund der Versicherungssummen gewöhnt. Originale Fresken, die im 19. Jahrhundert aus Kirchen gerettet wurden, sind wichtige Elemente der Ausstellung.

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Am Montag, dem 7. November, ist um 9.30 Uhr die Eröffnungsmesse in Santa Prassede. Es folgt am Institut (Via Napoleone III, 1) die Eröffnungsrede des Rektors. Danach wird die Fotografin Cornelia Mittendorfer (Wien) die von ihr konzipierte Fotogalerie der Rektoren im Vorzimmer des Rektorats erläutern. Schließlich folgt durch Prof. Chiara Cecalupo die Vorstellung einer kleinen Ausstellung über den ersten Rektor des Instituts, den Luxemburger Priester Johann Peter Kirsch. Interessierte sind herzlich eingeladen. 

Bis zum 7. November kann man sich noch als Hörer in den Einführungskurs, für die Inschriftenkurse oder für die Diplome anmelden.

Damit ist das ewige Gedenken gesichert: Der 11-Jahresbericht des Römischen Instituts der Görres-Gesellschaft liegt in der Auslage und ist damit in den Olymp des vatikanischen Geheimarchivs aufgenommen worden, das sich nicht mehr Geheimarchiv nennt. Der Bericht erwähnt nicht nur den Präfekten des Archivs Sergio Pagano, sondern auch dessen Mitarbeiter Alejandro Dieguez und Federica Giordani, letztere Mitglied des RIGG. Foto vom fleißigen Archivbesucher I. García.

Tätigkeitsbericht

Das Österreichische Historische Institut in Rom veranstaltet eine Tagung zum Thema "Die Kirche als Staat? Das Verhältnis von Kirche und Staat im Wandel der Zeit". Referenten sind u.a. Andreas Gottsmann, Bernhard Kronegger, Ignacio García und Rupert Klieber. Eine online-Teilnahme ist möglich.

Programm

Deadline: 7. November

Das Päpstliche Institut für Christliche Archäologie bietet Kurse in christlicher Epigraphik und Übungen in Epigraphik an, die es den Studenten ermöglichen, antike und mittelalterliche christliche Inschriften zu lesen und zu interpretieren. Die Kurse, die von Prof. Giuseppe Falzone mittwochs um 11.30 Uhr oder freitags um 8.30 und 9.30 Uhr abgehalten werden, richten sich an alle, die als Fremdenführer oder in Museen arbeiten oder sich sonst für Inschriften Interessieren.

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Deadline: 7. November

Das Päpstliche Institut für Christliche Archäologie bietet wieder 3 verschiedene Kurse bzw. Formate in Christlicher Archäologie für Gasthörer an:

  • Corso speciale di iniziazione alle antichità cristiane (Nov.-März; 300,-). Es handelt sich um einen Einführungskurs in die Christliche Archäologie (jeweils Samstag Vormittag) mit Orts- und Kirchenbesichtigungen.
  • Diplomi di specializzazione (Nov.-Juni):  Archeologia Cristiana di Roma (9 ECTS, 900,-) oder  "Parola e Immagini" (6 ECTS; 600,-). Es handelt sich um die Vorlesungen der Professoren Fiocchi Nicolai, Brandt, Spera, Proverbio und/oder dell'Osso..