Römische Notizen

Bemerkenswertes aus der Kulturwelt Roms

Römische Notizen

Die Päpstliche Kommission veranstaltet am 16. Oktober zum vierten Mal den Tag der Katakomben. Unter anderem sind folgende Katakomben geöffnet: Kallixt, Sebastian, Domitilla, Pankratius, Agnese, Priscilla, Marcellino e Pietro, Tecla, Laurentius, Prätextat, Vigna Chiaraviglio.

Programm

Billige Bücher 

Prof. Dr. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz, international anerkannte Religionsphilosophin, erhält den diesjährigen Preis der vatikanischen Stiftung Joseph Ratzinger/Benedikt XVI., zusammen mit Prof. Dr. Ludger Schwienhorst-Schönberger. Gerl-Falkovitz ist Expertin u.a. für Edith Stein, Romano Guardini und Joseph Ratzinger und eine gefragte Pädagogin und Rednerin. 2015 führte sie mit der Phil.-theol. Hochschule Benedikt XVI. Heiligenkreuz in Zusammenarbeit mit dem RIGG am Campo Santo Teutonico eine Studienwoche über Romano Guardini durch.

Am 7. Oktober wird um 17 Uhr im Österreichischen Historischen Institut in Rom der erste Band des auf 4 Bände angelegten Lexikons der Bischöfe der Donaumonarchie 1804 bis 1918 vorgestellt. Das Lexikon, das in der Tradition des Bischofslexikons von Erwin Gatz steht, wird von Rupert Klieber (Wien) herausgegeben. Zur Vorstellung kommen Andreas Gottsmann, Rupert Klieber, Péter Tusor, Emilia Hrabovec und Stefan Heid.

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Zum 90. Geburtstag von Prof. Dr. Bernard Andreae, 1984 bis 1995 Direktor des Deutschen Archäologischen Instituts, findet am 30. September um 18 Uhr ein Festvortrag in Rom statt, der auch online verfolgt werden kann. Prof. Dr. Ralf von den Hoff (Freiburg) spricht über "Alexanderschlachten? Zur Geschichte eines Bildmodells im späthellenistischen Italien".

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Prof. Dr. Sabine Feist von der Universität Bonn ist mit ihren Studentinnen und Studenten der Christlichen Archäologie zu einer Exkursion in Rom. Die Gruppe hat unter anderem die Nekropole unter Sankt Peter und den Campo Santo Teutonico besucht. Dabei waren auch Dr. Karin Mair (Nekropole) und Dr. Norbert Zimmermann (DAI). Frau Feist ist Nachfolgerin von Sabine Schrenk, diese wiederum von Josef Engemann auf dem Lehrstuhl für Christliche Archäologie in Bonn.

Chiara Cecalupo, Mitglied des RIGG, ist Anfang August zur neuen Professorin mit Lehrauftrag für Einführung in die Christliche Archäologie und Museologie am Päpstlichen Institut für Christliche Archäologie ernannt worden. Cecalupo ist CONEX-Plus-Marie-Curie-Stipendiatin an der Universidad Carlos III de Madrid. Sie promovierte in Museologie am Päpstlichen Institut für Christliche Archäologie in Rom und erwarb einen Abschluss in Museologie an der Universität von Pisa. 

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Auf dem Monte Celio gibt es neben der Kirche San Gregorio Magno eine Gruppe von drei Kapellen, die den Heiligen Barbara, Andreas und Silvia geweiht sind. Die Barbarakapelle auf der linken Seite wird auch das Triclinium Papst Gregors des Großen (590-604) genannt. In seiner heutigen Form ließ sie im Jahre 1602 der bedeutende Kirchenhistoriker und Kardinal Baronius (1538-1606) auf den Ruinen des Klosters San Andrea errichten, das Gregor an dieser Stelle auf dem Familienbesitz gebaut und in dem er eine Zeit lang als Mönch gelebt hatte.

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Der Freundeskreis des Deutschen Historischen Instituts in Rom lädt anlässlich seiner jährlichen Mitgliederversammlung am 8. Oktober um 18 Uhr zu einem öffentlichen Vortrag zum Thema „Pulvis Jesuiticus – Ein römisches Wundermittel gegen die Malaria-Pandemie des 17. Jahrhunderts“ ein. Referent ist Dr. Michael Schulte (Darmstadt).

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Einschreibung 1. Oktober bis 5. November

Das Päpstliche Institut für Christliche Archäologie bietet wieder seinen erfolgreichen Einführungskurs in die Christliche Archäologie an, an dem alle Professoren Grundfragen ihrer Disziplin vorstellen und eine Reihe von Exkursionen durchgeführt wird. Kursbeginn ist am 6. November. Die Veranstaltungen liegen meist auf dem Samstag Vormittag. Zur Teilnahme ist der Green-pass erforderlich, ansonsten bestehen keine Beschränkungen. 

Das Programm

Als Anton de Waal, der alte Rektor des Campo Santo (+ 1917), dass Regiment führte, stand jedem Kollegiaten am Tag eine Flasche Wein zu, mittags eine halbe, abends eine halbe. Hubert Jedin ist in den 1920er Jahren, also nach de Waal, unter dem aus Köln stammenden Rektor Emmerich David am Kolleg. Damals trinkt man Velletri, d.h. Wein aus Velletri, einer kleinen Stadt südlich Roms. Sicherlich hat man damals keinen guten Wein getrunken; es war der übliche Tischwein. Aber seit wenigen Jahren gibt es aufgrund der exzellenten geologischen und mikroklomatischen Bedingungen einiger Lagen bei Velletri einen Spitzenwein, den Omina Romana: höchster Genuss! An der Entwicklung dieses Weins ist die ehemalige Assistentin des Römischen Instituts der Görres-Gesellschaft, Theresa Börner, beteiligt. 

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