Ein altes Bild und eine Rätselaufgabe: Porta di Sant'Anna
Mit den Lateranverträgen 1929 begann im Vatikan eine unvergleichliche Gebäudezerstörung, weil der neue Staat sich rausputzen wollte. Bis auf wenige historische Gebäude, die verschont wurden (darunter der Apostolische Palast, der Campo Santo Teutonico, das alte Hospiz Santa Marta, die Kirche Santo Stefano degli Abessini u.a.) fiel alles der Abrissbirne zum Opfer, um neuen, repräsentativen Gebäuden Platz zu machen. Der Vatikan wurde praktisch komplett neu gebaut und hat nun eine (vielfach marode) Bausubstanz der 1930er Jahre. Als alles noch neu und hübsch aussah, entstand ein italienisch-deutscher Bildband von Desiderio Holitser "Im römischen Weltzentrum'".
Das Foto zeigt die Porta di Sant'Anna, einer der Zugänge zum neuen Vatikanstaat, an dem damals noch die Straßenbahn vorbeifuhr. Zwei wesentliche Baudetails sind heute anders als damals. Welche? Aus den richtigen Antworten wird am Nikolaustag um 17 Uhr unter Zoom-Aufsicht ein 1. und 2. Gewinner gelost (ausgenommen Mitarbeiter des RIGG). Preise werden individuell ausgehandelt. Melden Sie sich bitte mit Ihrer Antwort bei
Das Bild findet sich auf Seite 164 von: D. Holitser, Im römischen Weltzentrum. 412 photographische Aufnahmen (Rom, ohne Jahr [1930er Jahre]). Der Band widmet sich erstaunlicherweise weder dem Campo Santo Teutonico noch dem Päpstlichen Institut für Christliche Archäologie, obwohl beide eigentlich hätten erwähnt werden müssen.
- Details
- Geschrieben von: Stefan Heid
- Kategorie: Römische Notizen