Römische Notizen

Bemerkenswertes aus der Kulturwelt Roms

Römische Notizen

2020: 500. Todestag Raffael Sanzio - größter Maler aller Zeiten

2021: 700. Todestag Dante Alighieri - Nationaldichter

2022: 200. Geburtstag Giovanni Battista de Rossi - Symbolgestalt der Christlichen Archäologie

2025: Heiliges Jahr -- 100 Jahre Gründung des Päpstlichen Instituts für Christliche Archäologie

2026: 400 Jahre Einweihung des neuen Petersdoms

Am 10. Februar ist der Journalist und Historiker Bernhard Müller-Hülsebusch im Alter von 82 Jahren in Rom verstorben. Der gebürtige Rosenheimer wandte sich nach seinen Studien der Geschichte und Literaturgeschichte in München und Wien dem Journalismus zu. In der Zeit von 1972 bi 1983 war er Korrespondent des "Spiegel" in Rom. Danach blieb er als freier Journalist in der Ewigen Stadt und arbeitete für verschiedene deutschsprachige Medien. Seine Themen Italien und vor allem Vatikan behandelte er mit Gewissenhaftigkeit und Seriosität.

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Radio Vatikan strahlt in seiner sonntäglichen Radio-Akademie ein Interview aus, das Stefan von Kempis mit Stefan Heid geführt hat. Die 4. Folge der Akademie: "Wenn Paulus einer christlichen Gemeinde irgendwo in der Welt einen Brief schrieb, dann war das eine Art „Staatsaffäre“: Die Briefe – nach antiken Begriffen eigentlich schon Bücher – wurden von Boten zugestellt, und der Völkerapostel ging davon aus, dass sie im Gottesdienst verlesen wurden."

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Die Radiosendung ist am Sonntag, 16. Februar, um 18.00 und 20.20 Uhr zu hören

Das Buch zu den Hauskirchen

Die monatelang geschlossene internationale Buchhandlung "Leoniana" direkt am Vatikan (Via dei Corridoi, 16) hat unter einem neuen Eigner wieder eröffnet. Die Buchhandlung, in der vor allem der langjährige, kompetente Mitarbeiter Sig. Angelo die Kunden betreut, ist mehr als alle anderen Buchhandlungen auf internationale katholische Literatur spezialisiert. Im Sortiment sind alle europäischen Sprachen vertreten. Die Bibliothek des Campo Santo Teutonico und die Ratzinger-Bibliothek beziehen ausschließlich von der "Leoniana" ihre nicht-deutschen Bücher.

Leoniana 

Das Päpstliche Institut für Christliche Archäologie und die Europäische Universität Rom veranstalten am 2.-3. März gemeinsam einen Workshop zum Thema "Gruppi religiosi e spazio urbano. Simboli, interazioni, trasformazioni". Es geht um die Anwesenheit diverser Bevölkerungsgruppen, wie auch immer definiert, im städtischen Raum, insbesondere Roms. Referenten sind unter anderem Lucrezia Spera und Renata Salvarani (Koordinatorinnen), Andreas Rehberg, Reanata Salvarani, Giulia Bordi, Stefan Heid.

Programm

Dr. Valentina Torri vom römischen Büro des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) stellt am 18. Februar um 11.30 Uhr im Päpstlichen Institut für Christliche Archäologie die diversen Möglichkeiten von Stipendien für Studienaufenthalte in Deutschland vor. Interessierte Akademikerinnen und Akademiker, Professorinnen und Professoren, Studentinnen und Studenten besonders der Altertumswissenschaften sind dazu herzlich eingeladen.   

Plakat

Der Regensburger Priester Konrad Maria Ackermann, Vizerektor des Campo Santo Teutonico und Mitglied des RIGG, hat am 10. Februar an der Lateranuniversität erfolgreich seine These "Die Sacra potestas im Werk von Alfons Maria Stickler und Klaus Mörsdorf" verteidigt und das Doktorat utriusque iuris erworben. Gratulation! Moderator der Arbeit war Prof. Émile Kouveglo, Korrelatoren die Professoren Manuel Arroba Conde und Achim Buckenmaier.

Radio Vatikan strahlt in seiner sonntäglichen Radio-Akademie ein Interview aus, das Stefan von Kempis mit Stefan Heid geführt hat. "Wir schreiben das Jahr 150 nach Christus. Ganz Rom ist von christlichen Hauskirchen gesprenkelt. Ganz Rom? Ein Monsignore im Vatikan hört nicht auf, der These von den Hauskirchen Widerstand zu leisten". Hier weiterlesen 

Die Radiosendung ist am Sonntag, 9. Februar, um 18.00 und 20.20 Uhr zu hören

Das Buch zu den Hauskirchen

Radio Vatikan strahlt in seiner sonntäglichen Radio-Akademie ein Interview aus, das Stefan von Kempis mit Stefan Heid geführt hat. Die 3. Folge der Akademie: "Korinth. Rom. Karthago. Jerusalem. Antiochien. In allen Metropolen der ersten Jahrhunderte gab es eine christliche Gemeinde. Aber wie standen diese Christen denn untereinander in Verbindung? Durch Briefe? Oder reisten sie? Oder sah ein Christ in Korinth gar nicht über den eigenen Tellerrand hinaus?"

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Die Radiosendung ist am Sonntag, 16. Februar, um 18.00 und 20.20 Uhr zu hören

Das Buch zu den Hauskirchen

Das 1925 von Pius XI. gegründete Päpstliche Institut für Christliche Archäologie (PIAC) hat erstmals 1939 einen direkten Grabungsauftrag vom Heiligen Stuhl erhalten, nämlich von dem archäologiebegeisterten Pius XII. Es war die wichtigste und spektakulärste Grabung überhaupt, nämlich jene der Petrusmemoria - also des mutmaßlichen Petrusgrabes - in St. Peter. 2007 war es das zweite Mal, dass der Heilige Stuhl dem PIAC einen Grabungsauftrag erteilte, nämlich auf der Südseite der Basilika Sankt Paul vor den Mauern. Aufgrund dieser ausgedehnten Grabung - von Prof. Lucrezia Spera betreut - konnte das in Rom ja vielerorts "verschwundene" Mittelalter zumindest bei der Paulusbasilika rekonstruiert werden, nämlich das dort im Mittelalter bestehende Kloster in seinem Siedlungskontext.

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