Aus aller Welt

Nachrichten rund um den Globus

Aus aller Welt

Rektor Emmerich David brachte im Oktober 1920 die sog. Mallinckrodt-Schwestern aus Paderborn an den Campo Santo Teutonico, wo sie praktisch die gesamte Haushaltsarbeit übernahmen. Zuvor hatte es keine Schwestern am Kolleg gegeben. Inzwischen haben sich die Schwestern der Christlichen Liebe nach fast 100 Jahren Dienst verabschiedet. Schwester Irmtrudis kam 1989 ans Kolleg und betreute Haus und Kollegiaten. Viele lernten ihre aufmerksame und lebendige Art schätzen. Am 24. Oktober 2020 verstarb sie.

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Abt Johannes Schaber lässt in der großen, barocken Benediktinerabtei Ottobeuren in Oberschwaben bei Tisch "Macht und Mobilisierung. Der politische Aufstieg des Papsttums seit dem Ausgang des 19. Jahrhunderts" aus eigenem Interesse und zur Erbauung seiner Mitbrüder lesen. Buon pranzo! Der Band geht auf eine Tagung am RIGG zurück und schildert, wie die Päpste seit dem 19. Jahrhundert die katholischen Massen für sich entdecken und zu nutzen wissen. Das hat mit den damaligen neuen Reise- und Kommunikationsmöglichkeiten, aber auch der politischen Großwetterlage zu tun. Tischlektüre ist eine alte benediktinische Tradition, und Ottobeuren gehört zu den ältesten Abteien der Welt, nur 200 Jahre nach Benedikts Tod gegründet (im Jahr 764). Johannes Schaber hat sich in seiner eigenen akademischen Laufbahn mit Augustinus in der zeitgenössischen Geistesgeschichte (Heidegger, Hegel) befasst.

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Pater Nikodemus Schnabel, immer noch mit dem Theologischen Studienjahr Jerusalem in Rom sozusagen inkoroniert, hält am 18. März um 19.30 Uhr ein Webinar zum Thema "Jerusalem, Du Stolze, Komplizierte und Verletzliche. Faszinierende Facetten einer religiösen Weltstadt".

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Die Herausgeber des ehemaligen Annuarium Historiae Conciliorum, Johannes Grohe und Thomas Prügl, haben sich von dem völlig überteuerten Verlag Brill getrennt und sind zu Aschendorff gewechselt. Dabei mussten sie die etablierte Zeitschrift in ANNALES HISTORIAE CONCILIORUM umbenennen. Der erste Faszikel ist schon fertig und wird ausgeliefert. Bitte bestellen Sie bei Ihren Bibliotheken das Heft, damit auch die Bibliotheken die neue Zeitschrift abonnieren. Das alte "Annuarium" ist von Brill bereits eingestellt worden. Junge wie alte Autoren sind eingeladen, Ihre besten Beiträge der neuen, jetzt wieder sehr ansprechenden Zeitschrift anzuvertrauen.

Konziliengeschichtsforschung

Deadline: 7. Februar

Am 9. Februar um 18:30 Uhr entführt Sie Dr. Georg Röwekamp mit seinen Gästen ins Heilige Land. Für die gut 90-minütige Reise müssen Sie nicht einmal Ihre Koffer packen (Infos hier). Georg Röwekamp wohnt in Jerusalem, und zwar im Paulushaus, dem ersten Sitz des Jerusalemer Instituts der Görres-Gesellschaft. Er ist bekannt für seine grundlegende Publikation über die Heilig-Land-Pilgerin Egeria des 4. Jahrhunderts (Text mit deutscher Übersetzung).

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Der Dekan der Theologischen Fakultät an der Universität Freiburg in der Schweiz, Professor Mariano Delgado, ist zum neuen Dekan für den Bereich Weltreligionen an der „Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste“ in Salzburg gewählt worden. Die Akademie wurde 1990 durch Kardinal König (Wien), Professor Lobkowicz (Gründungsrektor der Katholischen Universität Eichstätt) und Felix Unger gegründet. Delgado war zeitweise Leiter der Sektion Religionsgeschichte der Görres-Gesellschaft. April 2019 war Delgado mit Kollegen aus Fribourg am Römischen Institut der Görres-Gesellschaft.

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Das Erzbistum Bamberg besitzt nicht nur den auf den Ottonen Heinrich II. zurückgehenden Kaiserdom, sondern weiß auch um seine glänzende mittelalterliche Geschichte. So erklärt sich, dass das Heinrichsblatt ganze zwei Seiten dem neuen Buch "Das Buch der Päpste - Liber pontificalis: Ein Schlüsseldokument europäischer Geschcihte" widmet. Der Supplementband der "Römischen Quartalschrift" ist herausgegeben von Prof. Dr. Klaus Herbers (Erlangen) und Matthias Simperl (Augsburg) und verkauft sich überdurchschnittlich gut. Es behandelt zentrale Überlieferungen zur Papstgeschichte von der Antike bis zum Mittelalter.  

Heinrichsblatt

Das vom DAAD finanzierte Theologische Studienjahr in Jerusalem nimmt noch bis zum 1. Februar Bewerbungen für das akademische Jahr 2021/22 an. Sowohl deutsche als auch nicht-deutsche Studierende der Theologie können sich bewerben. Wegen Corono findet das derzeitige Studienjahr in Rom statt. Studienleiterin ist Prof. Johanna Erzberger, geistlicher Verantwortlicher Pater Dr. Nikodemus Schnabel, der zugleich Direktor des Jerusalemer Instituts der Görres-Gesellschaft ist. 

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