Aus aller Welt

Nachrichten rund um den Globus

Aus aller Welt

Eines der benutzerfreundlichsten deutschen Archive ist das Bundesarchiv Koblenz, welches auf Wunsch einzelne Bestände digitalisiert (Suchprogramm INVENIO). Jüngst wurden Teile des dortigen Nachlasses von Georg Graf von Hertling (1843-1919) online gestellt. Hertling gründete 1876 in Koblenz die "Görres-Gesellschaft zur Pflege der Wissenschaft im katholischen Deutschland" (deshalb wird 2026 zum 150jährigen Bestehen die Generalversammlung dort stattfinden). Hertling war zuletzt Bayerischer Ministerpräsident und deutscher Reichskanzler - der erste katholische Kanzler. 

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Auf der Tagung "Hubert Jedin - Storico del Concilio, cittadino di Trento" wurde von Matteo Fadini und Laura di Fabio auf den Nachlass Jedins in der Fondazione Bruno Kessler-Bibliotheca hingewiesen. Dieser Nachlass umfasst sowohl seine Bibliothek (ca. 5000 Bände) als auch Manuskripte und Korrespondenz, die dem Publikum zugänglich sind und derzeit inventarisiert werden. Es handelt sich um einen erheblichen Jedin-Nachlass neben jenem in der Kommission für Zeitgeschichte in Bonn. 

Alle Vorträge der Tagung können auf Youtube eingesehen werden: 13. Oktober - 14. Oktober

Prof. Chiara Cecalupo (Rom/Madrid), Mitglied des RIGG, betreibt seit geraumer Zeit ein großes Forschungsprojekt über die Wiederentdeckung der römischen Katakomben im 19./20. Jahrhundert als ein europäisches Kulturphänomen. In diesem kurzen Video spricht Sie zum Beispiel über die Katakomben-Postkarten, mit der man damals innovative Werbearbeit geleistet hat. Cecalupo besitzt auch eine eigene Website.  

Youtube Chiara Cecalupo

Am 10. Oktober findet der zweite, von Dr. András Handl initiierte Workshop über die Hippolyt-Statue im Foyer der Vatikanbibliothek in Leuven und Online statt. Die Statue ist von herausragender Wichtigkeit aufgrund der griechischen Literatur- und Osterlisten an den Wangen des Sessels. Pikant ist auch, dass der Frauenstatue ein Männerkopf aufgesetzt wurde. Daher ist auch die Restaurierung der kopflosen Statue in der Renaissance zu erforschen.

Anmeldung

Die Ausstellung läuft noch bis zum 12. Februar im Dommuseum Hildesheim.  In den Kirchenschätzen Europas und im Hildesheimer Domschatz (UNESCO-Welterbe) sind zahlreiche Kunstwerke aus vom Islam geprägten Regionen überliefert. Ausgehend von diesen Objekten werden in der großen Sonderausstellung im Dommuseum Hildesheim die Gemeinsamkeiten und Verflechtungen der Kulturen aufgezeigt. Schnell & Steiner hat zur Ausstellung einen glänzenden Katalog publiziert

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