Römische Notizen

Bemerkenswertes aus der Kulturwelt Roms

Römische Notizen

Kardinal Ravasi, bislang Präsident der "Katakombenkommission", wird abgelöst durch den bisherigen Sekretär, Mons. Pasquale Jacobone. Dieser wiederum wird abgelöst als Sekretär durch Dr. Raffalla Giuliani. Praktisch wird dadurch keine größere Änderung eintreten.

PCAS

Am 12. Dezember um 17.30 Uhr wird am Päpstlichen Institut für Christliche Archäologie der Band der Tagung über den Christlichen Archäologen Giovanni Battista de Rossi (1822-1894) vorgestellt. Die Tagung fand im Februar statt und würdigte bislang unbekannte Aspekte des archäologischen Wirkens und der Biographie de Rossis. Bei der Buchvorstellung werden Domenico Palombi (Rom) den archäologischen und Agostino Giovagnoli (Mailand) den historischen Ertrag des Bandes würdigen. Es laden das Päpstliche Institut und die Päpstliche Kommission für Christliche Archäologie ein.

Programm

Eröffnungsrede des Rektors zum neuen akademischen Jahr am 7. no.v 

Vom 17.-19. November findet am Deutschen Historischen Institut in Rom eine englisch-italienisch-sprachige Tagung "Pluralisation of Religion in Rome between the End of the Papal State and the Beginning of Fascism (1870-1922)" statt, organisiert von Martin Wallraff (München). Thema ist die nicht-katholische Religionspräsenz in Rom.

Programm 

Die österreichische Multimedia-Künstlerin und Fotografin Cornelia Mittendorfer hat ihre Installation der Foto-Porträts der 11 Rektoren des Päpstlichen Instituts für Christliche Archäologie in der Anticamera des Rektorats vorgestellt. Gründungsrektor des Instituts ist der Luxemburger Priester Johann Peter Kirsch, der in der geometrischen Mitte der Wand hängt und einzig in schwarz-weiß abgebildet ist. 

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Ingo Herklotz spricht am Mittwoch, dem 9. November, um 17 Uhr im Salone Borromini der Biblioteca Vallicelliana (Piazza della Chiesa Nuova) über "Alonso Chacón e i primi studi sulla Roma sotterranea". 

Zu dem spanischen Katakombenforscher und Dominikaner Alonso Chacon (1530-1599) siehe das Personenlexikon zur Christlichen Archäologie

Im Museo di Roma (Palazzo Braschi) bei der Piazza Navona ist bis zum 5. Februar eine Sonderausstellung über "Roma medievale: Il volto perduto della città" zu sehen. Die Ausstellung lohnt über weite Strecken, sie schwächelt aber etwas, je weiter man voranschreitet. Sie beginnt mit den großen Basiliken Roms und handelt danach über die Topographie, das Alltagsleben, die Liturgie usw. und endet im Mittelalter der Veduten des 19. Jahrhunderts. Leider sind vielfach nur Faksimile ausgestellt, aber das ist man inzwischen aufgrund der Versicherungssummen gewöhnt. Originale Fresken, die im 19. Jahrhundert aus Kirchen gerettet wurden, sind wichtige Elemente der Ausstellung.

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Am Montag, dem 7. November, ist um 9.30 Uhr die Eröffnungsmesse in Santa Prassede. Es folgt am Institut (Via Napoleone III, 1) die Eröffnungsrede des Rektors. Danach wird die Fotografin Cornelia Mittendorfer (Wien) die von ihr konzipierte Fotogalerie der Rektoren im Vorzimmer des Rektorats erläutern. Schließlich folgt durch Prof. Chiara Cecalupo die Vorstellung einer kleinen Ausstellung über den ersten Rektor des Instituts, den Luxemburger Priester Johann Peter Kirsch. Interessierte sind herzlich eingeladen. 

Bis zum 7. November kann man sich noch als Hörer in den Einführungskurs, für die Inschriftenkurse oder für die Diplome anmelden.

Damit ist das ewige Gedenken gesichert: Der 11-Jahresbericht des Römischen Instituts der Görres-Gesellschaft liegt in der Auslage und ist damit in den Olymp des vatikanischen Geheimarchivs aufgenommen worden, das sich nicht mehr Geheimarchiv nennt. Der Bericht erwähnt nicht nur den Präfekten des Archivs Sergio Pagano, sondern auch dessen Mitarbeiter Alejandro Dieguez und Federica Giordani, letztere Mitglied des RIGG. Foto vom fleißigen Archivbesucher I. García.

Tätigkeitsbericht