Nachrichten rund um den Globus
Das Diözesanmuseum auf dem Limburger "Domberg" überrascht mit seinem inhaltlichen Tiefgang, der Vielfalt und Exklusivität seiner Exponate, dem Glanz seiner Schätze und der praktisch-musealen Gewieftheit der Verantwortlichen, namentlich des Leiters Matthias Kloft.
2024 gibt es zwei sehenswerte Ausstellungen mit Objekten des Archivs des Stifts St. Peter in Salzburg:
Das Verbrüderungsbuch von St. Peter (8.-9. Jh.) wird ab August 2024 in der Bayerischen Landesausstellung im Diözesanmuseum Freising "Tassilo, Korbinian und der Bär - Bayern im frühen Mittelalter" gezeigt werden.
Das Registrum Ottonis des Frauenklosters (um 1400) ist ab April 2024 Teil einer Ausstellung in Stift Klosterneuburg über mittelalterliche Frauenkonvente
Die auf der Generalversammlung der Görres-Gesellschaft in Tübingen gegründete Stiftung zur Förderung der Arbeiten der Görres-Gesellschaft benötigt als Grundkapital 100.000,- Euro. Inzwischen ist über die Hälfte der Summe bereits gesammelt, und es wäre wünschenswert, wenn weitere Spender ihr Scherflein dazu beitragen könnten.
Für das Römische Institut steht eine eigene Stiftung zur Verfügung.
Der Newsletter der zweiten Jahreshälfte 2023, redigiert von Generalsekretär Dr. Martin Barth, hat erwartungsgemäß die herbstliche Generalversammlung in Tübingen zum Schwerpunkt. Wichtig ist, dass die Görres-Gesellschaft die Gründung einer Stiftung beschlossen hat. Das RIGG hat bereits eine eigene "Stiftung. zur Förderung des Römischen Instituts der Görres-Gesellschaft".
Das Städtchen Albano am Lago di Albano, keine Stunde Autofahrt von Rom entfernt, wird leider wenig besucht von Touristen, obwohl es dort ein sehr wichtiges Römerlager gab, dessen Reste noch zu sehen sind. Außerdem hat Kaiser Konstantin dort eine Basilika gebaut, was schon an sich bemerkenswert ist. Schließlich ist Albano eines der sieben suburbikarischen Bistümer Roms.
Von einem Ausflug nach Albano in adventlicher Zeit sind vier Dinge zu berichten:
Was schnell und immer geht, sind Bücher. Aber man kann sich auch selbst ganz schnell ein Geschenk machen, indem man sich in die Hall of Fame des Römischen Instituts der Görres-Gesellschaft einträgt: hier.
Was Bücher betrifft, so empfehlen wir heiß:
Eines der wenigen Geschäfte, die in Deutschland kirchliche Berufskleidung führen, ist in Köln das ehemals als "Polykarp Reuss" bekannte Bekleidungsgeschäft, in dem ich selber meine ersten Kollarhemden gekauft habe. Die hatten eine derart hohe Qualität, das ich sie noch heute nach 30 Jahren tragen kann. Der Laden heißt inzwischen "Paramente Schmitt" und verkauft auch Bücher. Dankenswerterweise findet sich nicht nur in der Onlne-Liste, sondern auch im Schaufenster der Kölner Filiale die 3., erweiterte Auflage von "Altar und Kirche".
Wie in den vergangenen Jahren hat die Klasse für Griechisch- und Lateinstudien eine Reihe von Treffen mit dem Titel "Rund um einen Codex" organisiert. Bei jedem dieser Treffen wird ein Referent einen besonders wertvollen Codex aus der Ambrosianischen Bibliothek vorstellen, seine Merkmale veranschaulichen und sein Verständnis erläutern.
Am 5. Dezember um 11.30 Uhr hält der römische Dominikaner und Historiker Viliam Dóci an der Universität Wien einen Vortrag über die kühnen Ideen des katalanischen Dominikaners Bernardus Ribera (1684-1777) über eine mögliche Ökumene zwischen Moskau und Rom. Gerade in der jetzigen Eiszeit ein spannendes Thema!
Im irischen Fernsehen RTE ONE ist am 22. November in "Nationwide" eine Dokumentation über den irischen Priester Hugh O'Flaherty ausgestrahlt worden. O'Flaherty hat 1938-1947 am deutschen Kolleg am Campo Santo Teutonico gewohnt und von dort aus über 6000 Menschen, vor allem Juden, vor den Nazis gerettet. Die Sendung wurde für EWTN von Colm Flynn gemacht und auch am Campo Santo Teutonico gedreht.
Hier zum Film zum Heft über O'Flaherty
Römisches Institut der Görres-Gesellschaft
