Römisches Institut der Görres-Gesellschaft

Wissenschaftszentrum für Geschichte seit 1888

Aus dem Institut

Neulich überraschte mich ein Freund des Römischen Instituts der Görres-Gesellschaft aus Mittweida. Als ich auf das Bankkonto schaute, stieß ich auf eine Spende in Höhe von 313,- Euro. Erst habe ich mich über die krumme Zahl gewundert, dann bekam ich die Antwort: "Das ist meine kleine konstantinische Schenkung!" Eine wunderbare Idee. Ist zwar die Konstantinische Schenkung des Kirchenstaats nur eine Legende, historisch wahr ist doch, dass Kaiser Konstantin - womöglich schon 313 - dem römischen Bischof den Lateran geschenkt hat. Eine schöne Geste. Möchten Sie sich nicht anschließen? - hier der Weg zum RIGG.

S.Heid

Termin
Datum: 12.11.2021
Ort: Rom

Das Programm für die 4. Musik- und Sponsorenreise des RIGG nach Rom steht fest. Sie findet vom 12. bis zum 17. November 2021 statt und steht allen Freunden und Liebhaberinnen Roms und sakraler Museik offen. Wir bitten Interessierte, sich nun bei Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. anzumelden. 

Ausschreibung         Musikprogramm        Anmeldeformular

Elena Turchi (* Rom 1990) ist Doktorandin am Päpstlichen Institut für Christliche Archäologie in Rom (PIAC) mit einer Dissertation in Epigraphik. Zuvor erwarb sie einen Master in Archäologie an der Universität Roma Tre und anschließend einen Master in Management des kulturellen Erbes am Palazzo Spinelli (Florenz). Anschließend absolvierte sie ein Praktikum im Ausstellungsbüro der Vatikanischen Museen. Zurzeit beschäftigt sie sich mit der epigraphischen Sammlung der Vatikanischen Museen. Sie hat auch die Redaktion mehrerer von PIAC veröffentlichter Bände geleitet.

Vittoria Artico (* Rom 1993) ist Doktorandin am Päpstlichen Institut für Christliche Archäologie (PIAC) mit einer Arbeit über antike christliche Architektur (Prof. Olof Brandt). Zuvor erwarb sie einen Master-Abschluss in mittelalterlicher Kunstgeschichte an der Universität Roma Tre. Ihr Studienschwerpunkt liegt auf der Auswertung und Wiedergewinnung antiker Quellen für die Erforschung der Architektur. Derzeit ist sie an einem von COST finanzierten europäischen Forschungsprojekt beteiligt. Hier befasst sie sich mit den in der Bibliothek von San Lorenzo de El Escorial aufbewahrten Manuskripten. In diesem Jahr hat sie ein Sprachstipendium der französischen Botschaft beim Heiligen Stuhl erhalten.

Giulia Rocco (* Rom 1968) studierte Archäologie und Geschichte der griechischen und römischen Kunst in Rom und wurde 1996 in Archäologie promoviert. Sie studierte auch in Deutschland und Griechenland mit Stipendien des DAAD, der Alexander von Humboldt Stiftung und der Italienischen Archäologischen Schule in Athen. Seit 1995 ist sie als außerordentliche Professorin an der römischen Universität Tor Vergata tätig. Sie koordiniert Ausgrabungs- und Forschungsprojekte und arbeitet dabei mit nationalen und internationalen Institutionen zusammen. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die griechische Kunst und ihre Verbreitung in den mediterranen Kulturen, die römische Kunst und die Archäologie.

Das Programm des RIGG für das nächste akademische Jahr 2021/22 steht. Es beginnt diesmal bereits am 15. September mit der Buchvorstellung des Gatz-Gedenkbandes. Es folgen Vorträge über Alois Dempf, die liturgische Bewegung, Pius XII., Bamberg, den jüdisch-katholischen Dialog, venezianische Kirchenmusik und Giovanni Battista de Rossi. Natürlich wird das Jahr wieder abgeschlossen mit dem Sommerfest "Zur Letzten Wortmeldung". Wir freuen uns über Ihre Teilnahme. Gern dürfen Sie auch in Ihrem Freundeskreis werben. Wahrscheinlich werden alle Vorträge in Präsenz stattfinden, aber auch per zoom übertragen.

Themen und Referenten           Google-Kalender

Normalerweise kommentieren wir nicht unsere Veranstaltungen hinterher, aber in diesem Pandemiejahr ist es doch eine Notiz wert, dass die diesjährige "Letzte Wortmeldung" in San Giovanni a Porta Latina ein sehr erfreuliches Echo gefunden hat. Über 70 Görresianer und Gäste waren gekommen. Nach der Hl. Messe und einer Führung in der Kirche setzte sich das Fest beim Picknick, Fußball und Bocciaspiel im herrlichen Garten zwischen Kirche und aurelianischer Stadtmauer fort. Zu Gast war auch eine Gruppe lutherischer Bischöfe und Oberkirchenräte der VELKD und des LWB, die in Begleitung von Pater Augustinus Sander abseits offizieller Termine den Abend mit uns genossen.

Das neue Handbuch der Stiftungen im Erzbistum Köln (2021) führt erstmals auch die Stiftung zur Förderung des Römischen Instituts der Görres-Gesellschaft auf. Diese 2012 gegründete Stiftung ist mit 350.000,- Kapital keineswegs die kleinste der vom Erzbistum verwalteten Stiftungen. Zustiftungen sind hoch willkommen.

Unsere Stiftung

Seit der aktuellen Ausgabe der Römischen Quartalschrift (115,3-4, 2020) gibt es die Möglichkeit, einzelne Aufsätze open access zu veröffentlichen. Diese Beiträge erhalten eine DOI-Nummer. Das erste Beispiel ist der Aufsatz von Rok Stergar über die Slowenische katholische Politik zwischen Nationalismus, politischem Pragmatismus und Kaisertreue. Autoren, die ihren kirchengeschichtlichen oder christlich-archäologischen Beitrag in der RQ mit open access veröffentlichen möchten, wenden sich an Herausgeber Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..

Römische Quartalschrift

Pater Dr. Bernhard A. Eckerstorfer OSB (* 1971 in Linz) aus dem Benediktinerstift Kremsmünster (Oberösterreich) - dort befindet sich der berühmte Tassilo-Kelch - hat in Salzburg, Wien, den USA und Rom studiert, war in der Schul- und Universitätslehre tätig und ist seit 2019 Rektor der Theologischen Hochschule Sant'Anselmo hoch auf dem Aventin in Rom. Dort hat er u.a. in diesem Jahr dem "ausgelagerten" Theologischen Studienjahr Jerusalem akademische Gastfreundschaft gewährt.

Pontificio Ateneo Sant'Anselmo