Man kann vieles über Jerusalem lesen. Wir haben neulich schon auf Nikodemus Schnabels (deutscher Benediktiner auf dem Sion) Buch Zuhause im Niemandsland hingewiesen. Aber wer das genuine, frühchristliche, frühbyzantinische Jerusalem kennen lernen will, jene pulsierende Heilige Stadt, deren Rythmus nicht durch Tourismus, sondern durch Liturgie und Gottesdienst bestimmt wurde, der muss sich an eine Frau wenden: die "Pilgernonne" Egeria, die gegen Ende des 4. Jahrhunderts drei Jahre lang von einer Kirche zur anderen gepilgert ist und minutiös alles beschreibt.
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- Geschrieben von: Stefan Heid
- Kategorie: Leseempfehlungen