Leseempfehlungen unserer Bibliothek

Stiller Studienort mit Blick auf Sankt Peter

Leseempfehlungen

Da kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus. Der Deutsche Apotheker (!) Verlag empfiehlt auf einer eigenen Website unbedenkliche Bücher, darunter mehrere von Stefan Heid. Daher mein Gesundheitstipp: Verschenken Sie diese Bücher an Ihre Liebsten!

Sehen Sie hier

Ich bin mir sicher, dass meine Kolleginnen und Kollegen jetzt schnell prüfen, ob ihre Bücher auch gesund sind. 

Reimund Haas (Köln) schreibt in einer Rezension des Buches von Herman H. Schwedt, Die römische Inquisition, erschienen 2017 als 64. Supplementband der Römischen Quartalschrift, Schwedts Publikationen seien ein "Leuchtturm der Inquisitionsforschung". Das RIGG ist stolz, zwei Bände zur Inquisitionsforschung von Schwedt herausgegeben zu haben. Der frühere Band handelt über die Anfänger der Römischen Inquistion.

Hier finden Sie die Rezension (in Theologische Revue 114, 2018, 390f.).

Das "Historische Jahrbuch" der Görres-Gesellschaft erscheint seit der jüngsten Ausgabe bei Herder. Noch kann man dort nicht die online-Ausgabe und einzelne Aufsätze bestellen, aber dieser Service wird wohl in Zukunft angeboten werden. Die HJ veröffentlicht häufig - nicht ausschließlich - die Vorträge der Sektion für Geschichte auf den Generalversammlungen der Görres-Gesellschaft. Im 138. Jahrgang, 2018, finden sich unter anderem Beiträge von:

  • Martin Rhonheimer: Vom Subsidiaritätsprinzip zum Sozialsstaat
  • Gerald Schwedler: Kirchenbauprojekte des Spätmittelalters
  • Bertam Schefold: Mittelalterliche Kapitalkritik und die Weberthese
  • Britta Kägler: Finanzielle und soziale Aspekte der barocken Baukonjunktur

Hier zum Heft

Seit dem Boom christlicher Archäologie im 19. Jahrhundert kannte man in Trier etwa 1.000 frühchristliche Grabinschriften, was für eine Provinzstadt eine enorm hohe Zahl ist, was sich aber aus der Bedeutung Triers als zeitweiser Kaiserresidenz erklärt. Die Inschriften haben leidlich die Bombennächte des Zweiten Weltkriegs überlebt. Nun entdeckte man aber bei der Ausgrabung der frühchristlichen Basilika unter St. Maximin vor den Toren des antiken Rom von 1978 bis 1990 weitere 300 sensationelle Inschriften. Sie wurden nun ediert und kommentiert von Hiltrud Merten (Trier). Der prachtvolle Band Die frühchristlichen Inschriften aus St. Maximin bei Trier ist erstaunlich günstig (39,- Euro). Das Buch wird demnächst in der Römischen Quartalschrift rezensiert.

Zu dem neuen Buch von Julian Traut: Ein Leben für die Kultur. Reinhard Raffalt zwischen Bayern, Deutschland und Italien

Über ein Vierteljahrhundert lebte und arbeite Reinhard Raffalt in der Ewigen Stadt: Er war Organist in der Anima, Vatikankorrespondent, erster Direktor der Deutschen Bibliothek, Begründer der Römischen Bachgesellschaft, Schriftsteller und Rundfunkautor, Mitgründer des römischen Studios des Bayerischen Rundfunks und in den 1950er-, 60er- und 70er- Jahren eine Institution der deutsch-römischen Gesellschaft.

Weiterlesen …

Eines der wichtigsten Dokumente aus dem Leben der Ordensgründerin Clara Pfänder (1827-1882) liegt im Archiv des Campo Santo Teutonico: eine Geheimvollmacht des Bekennerbischofs Konrad Martin von Paderborn an Pfänder (S. 298). Dorthin geriet das Schreiben, weil der Rektor Anton de Waal Kontakt zu Clara Pfänder hatte. Deren Leben wird jetzt sehr lebendig und mit großem historischen Interesse beschrieben von Sr. Carola Thomann in dem Buch Die Sonne bleibt oben. Der Lebensweg von Mutter M. Clara Pfänder, Gründerin der Franziskanerinnen Salzkotten.

Weiterlesen …

Ein neues Buch von Britta Kägler und Gesa zur Nieden
Goethe, Stendhal, Wilde: dass diese Herren die Vorzüge der Ewigen Stadt genossen, ist bekannt. Aber wenn berühmte Musiker aus Frankreich oder Deutschland genannt werden sollen, fallen Namen sehr viel stockender. Dieses Vergessen ist erstaunlich, denn im barocken Rom gab es eine große Nachfrage und es wurde viel Geld vom Papsthof, dem Adel und den weltlichen Gesandtschaften am Heiligen Stuhl für gute Komponisten und Instrumentalisten ausgegeben. Hier entwickelten sich neue Gesangsstile, neue Gattungen. Dass all dies auch viele ausländische Musiker anzog, können Britta Kägler und Gesa zur Nieden belegen: Beide arbeiten im Forschungsprojekt „Musici“. Die Gruppe von Geisteswissenschaftlern an der École française und dem Deutschen Historischen Institut in Rom untersucht die Lebensweise und Arbeitswelt von ausländischen Musikern im Italien des 17. und 18. Jahrhunderts.

Hier ein Interview von Britta Kägler mit Radio Vatikan zum Buch

Weiterlesen …