Aus aller Welt

Nachrichten rund um den Globus

Aus aller Welt

Von Stefan Heid

Hans Georg Thümmel: ein wunderbarer Mann, neugierig, sprudelnd, stets mit Laune, unverwüstlich, ein Poet, zugleich wie ein Fels in der Brandung während des DDR-Regimes, für dessen tumbe Beamte er viel zu intelligent war. Wegen der Kommunisten konnte er nichts werden, doch unbeiirt hielt er an seinem lutherischen Bekenntnis fest. In Vorbereitung meines "Personenlexikons zur Christlichen Archäologie" kam ich um 2010 auch nach Greifswald, und ohne mit der Wimper zu zucken, bot er mir Gastfreundschaft und Rat. Wir wanderten sogar bis zur windigen Ostsee, wo irgendwelche üblen Industrieanlagen gebaut werden sollten, wogegen er natürlich war.

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Bis Ende Februar ist in den Reiss-Engelhorn-Museen in Mannheim die große Normannen-Ausstellung zu sehen. Die Identifizierung und Geschichte der Normannen ist verwickelt und erstreckt sich auf Skandinavien, die Normandie und weitere Teile Europas. Es ist zugleich eine Geschichte der Christianisierung und Akkulturation eines Kriegervolkes, die im hohen Mittelalter ihren Abschluss findet. Die Normannen haben keineswegs nur Waffen hinterlassen, die es zu bewundern gilt.

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Die Meinung, es gebe im Neuen Testament und im Urchristentum so etwas wie Hauskirchen und Familieneucharistien, hält sich hartnäckig nicht nur in der akademischen Lehre, sondern auch in den verschiedensten Konfessionen und Kirchen. Merkwürdigerweise hat bis zum 20. Jahrhundert niemand je von Hauskirchen gesprochen. Woher kommt das plötzliche Interesse? Wie kommt man überhaupt auf die Idee, es habe so etwas wie Hauskirchen gegeben? Ein Faktencheck führt zu ersten Spuren. 

Modell Hauskirche? Ein Vortrag in Heiligenkreuz

Die Münchener Görresianer treffen sich zu einem offenen Vortragsabend am 20. Dezember um 18.30 Uhr in der Cafeteria der KHG Leo 11 (Leopoldstraße 11).

Florian Rösch spricht "Von Wundern, Reisen, Apokalypsen und dem Evangelium - Die Akten des Apostels Johannes nach Prochoros in ihrer koptischen Überlieferung".

Anschließend ist ein gemeinsames Abendessen vorgesehen. Interessierte mögen sich bei Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. melden.

An der Bergischen Universität Wuppertal gibt es seit vielen Jahren das von Prof. Dr.  Jochen Johrendt, Schüler von Rudolf Schieffer, geleitete Paul Maria Baumgarten Institut für Papsttumsforschung. Namensgeber ist die schillernde und sicher auch tragische Gestalt des 1860 in Wuppertal-Barmen geborenen Konvertiten Baumgarten (+ 1948), der zeitlebens mit dem Campo Santo Teutonico verbunden war und neben seinen journalistisch-kirchenpolitischen Aktivitäten vor allem ein Kenner der Kurie war. Das Institut ist bestens in Italien vernetzt. Der derzeitige Assistent des RIGG, Nicola Gadaleta, hat in Wuppertal Teile seines Studiums absolviert. 

Der Verlag Schnell & Steiner bietet zahlreiche Bücher drastisch reduziert an, darunter von Stefan Heid

  • Personenenlexikon zur Christlichen Archäologie, 2 Bände: 60,- statt 129,- Euro
  • Wohnen wie in Katakomben. Kleine Museumsgeschichte des Campo Santo Teutonico: 20,- statt 49,95 Euro
  • Blutzeuge. Tod und Grab des Petrus in Rom: 8,- statt 16,90 Euro.

Ferner eine ganze Reihe höchst interessanter und qualitätsvoller Bücher. 

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