Nicht zufällig steht Papst Pius XII. im Personenlexikon für Christliche Archäologie (Bd. 2, S. 1026f). Wahrscheinlich wollte er nämlich Archäologe werden. Zumindest besuchte Eugenio Pacelli als Student Archäologievorlesungen und war engstens mit dem Kreis um Giovanni Battista de Rossi und dessen Schüler vertraut. Seine erste Maßnahme als Papst 1939 war, die Ausgrabungen unter Sankt Peter anzuordnen und sie dem Päpstlichen Institut für Christliche Archäologie anzuvertrauen. Wenn Pius XII. demnächst heilig gesprochen werden sollte, wird er deswegen - so mein Vorschlag - neben Damasus der zweite Patron des PIAC werden.

Am 2. April feiert Kardinal Mauro Piacenza um 16.30 Uhr in S. Maria Maggiore, wo Pius XII. in der Capella Paolina seine Primiz gefeiert hatte, eine hl. Messe zum 120. Weihetag des Papstes. Bild: Pius XII. empfängt 1943 die Ausgräber des Petrusgrabes, darunter auch Engelbert Kirschbaum (Zweiter von links), den späteren Direktor des Römischen Instituts der Görres-Gesellschaft. Siehe Orte der Zuflucht, S. 354.

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