Dr. Filip Malesevic arbeitet zurzeit als Doktorassistent und Lehrbeauftragter am Lehrstuhl für Allgemeine und Schweizer Geschichte der Neuzeit der Universität Fribourg (Schweiz). Seine Forschungsschwerpunkte und -Interessen liegen im Bereich der Kulturgeschichte der römischen Kurie, Roms und des Papsttums zwischen dem 14. und 17. Jahrhundert. Aktuell bereitet er eine kritische Edition der Briefe und ungedruckt gebliebenen Werke des Gelehrtenkardinals Guglielmo Sirleto (1514–1585) im Verlag De Gruyter vor (Monumenta Sirletana Romanae Curiae).

Neben seiner Promotionsschrift zum Oratorianer und Kardinal Cesare Baronio (1534-1607) hat Filip Malesevic eine monographische Studie zur malerischen Ausstattung der Biblioteca Apostolica Vaticana vorgelegt. Soeben ist zur selben Thematik ein Beitrag von ihm in der Römischen Quartalschrift  erschienen.

Ferner hat er eine kritische Edition der liturgischen Schriften des Augustinermönchen Onofrio Panvinio veröffentlicht.

Als Forscher zu Gast am Römischen Institut der Görres-Gesellschaft - Malesevic ist polyglott mit Muttersprachen Serbisch und Deutsch - widmet er sich Archivforschungen und hält eine öffentliche Vorlesung zum Kurienzeremoniell im 16. Jahrhundert an der Universität La Sapienza.