Nach etwa zehn Jahren ist nun endgültig die Grabungszone südlich der Basilika St. Paul vor den Mauern für das Publikum freigegeben. In einer kleinen Zeremonie eröffneten Kardinal Harvey und der Abt des Benediktinerklosters das neue Gelände.

Nunmehr kann man mit demselben Ticket den Kreuzgang, das Museum und den Grabungsbereich besichtigen, der die Entwicklung der mittelalterlichen Klosteranlage zeigt. Anschließend kommt man an einem Devotionaliengeschäft und einer Bar vorbei. Die Grabung war u.a. von Lucrezia Spera vom Päpstlichen Institut für Christliche Archäologie durchgeführt worden, aber an der Endpräsentation waren zahlreiche weitere Personen und Institutionen beteiligt. Die Verantwortlichen von St. Paul haben damit eine große Anstrengung unternommen, den Besuchern von St. Paul ein umfassendes religiöses und kulturelles Angebot zu machen, letztlich auch, um mehr Menschen an diese Stätte zu locken.

Stefan Heid über die Liturgie in St. Paul vdM. zur Zeit Gregors des Großen.