Prof. Dr. Rainald Becker (Augsburg) und Dr. Christof Botzenhart (München) haben einen öffentlichkeitswirksamen Teil der jüngeren Geschichte s geschrieben, nämlich die Geschicht der Ministerpräsidenten seit Ende des Ersten Weltkriegs. Es sind 18 Persönlichkeiten (Ministerpräsidenten ohne -*/innen), deren Biographie und Amtsverständnis vorgeführt wird. Es zeigt sich darin zugleich die Entwicklung des Freistaats von einer Agrarkultur zu einem hypermodernen Staat mit allen Vorteilen und Risiken.

Zwar setzt das Buch erst nach dem Ersten Weltkrieg ein, aber es werden auch die Vorformen des Amtes vom 18. bis frühen 20. Jahrhundert berücksichtigt. So kommt auch der Gründer und erste Präsident der Görres-Gesellschaft Georg Graf von Hertling zum Zuge, der 1912 bis 1917 bayerischer Ministerpräsident war und anschließend auch noch Reichskanzler wurde

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