Waltrudis Hoffmann und Barbara Pfeffer, die seit Jahren Kurse in Rom zum Thema Kunst und Musik anbieten, haben, wohl auch als reiche Ausbeute ihrer Erfahrungen, ein wunderbares Buch über den Klaviervirtuosen, Komponisten und Schriftsteller Franz Liszt (1811-1886) in Rom und Tivoli veröffentlicht. Liszt lebte seit 1861 in der Ewigen Stadt.

Wer noch ein Nach-Weihnacht-Geschenk braucht: hier ist es!

Es ist hier nicht der Ort, über das Genie Liszt zu schwrämen. Nur soviel sei gesagt: Den Autorinnen gelingt es, in diesem konsequent zweisprachigen, reich bebilderten Band dem Leser zugleich die Persönlichkeit Liszt und das Rom des 19. Jahrhunderts nahezubringen. Dahinter steckt eine jahrelange, akribische Suche nach allen Erinnerungen an Liszt in der Ewigen Stadt.

Dass auch der Campo Santo Teutonico ausführlich vorkommt, hat nicht damit zu tun, dass Liszt dort gewesen oder Mitglied der Erzbruderschaft gewesen wäre. Grund ist vielmehr, dass dort die Grabstätten von zwei Personen aus dem engen Freundeskreis Liszts sind: jene von Carolyne von Sayn-Wittgenstein und jene von Kardinal Gustav von Hohenlohe.

Folgende Orte - abgesehen vom Campo Santo - werden in dem Buch behandelt: Piazza del Popolo, Chiesa dei Santi Ambrogio e Carlo al Corso, Via dei Greci 43, Via del Babuino 89, Piazza di Spagna, Hotel Alibert, Sala Dante a Palazzo Poli, Monastero Madonna del Rosario, Piazza San Pietro, Santa Francesca Romana, Palazzo Caffarelli sul Campidoglio, ferner Tivoli und Albano.

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