Direktoren

* 03.11.1861 Dippach (Luxemburg), † 04.02.1941 Rom

Der 1861 in Dippach (Luxemburg) geborene Archäologe und Mediävist Johann Peter Kirsch prägte in zwei Amtszeiten zusammen mit seinem Fachkollegen und Freund Stefan Ehses die ersten 5 Jahrzehnte des Römischen Instituts der Görres-Gesellschaft.

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* 16.01.1857 Wemding, † 06.05.1925 Freising

Der kunstsinnige Eichstätter Priester Joseph Schlecht hielt sich 1889-1891 als Kaplan und Görres-Stipendiat am Campo Santo Teutonico auf. Im zweiten Jahr fungierte er als Direktor des RIGG, da Johann Peter Kirsch als Professor für Kirchengeschichte nach Fribourg abgereist war.

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Franz Miltenberger, geboren am 14. November 1867 in Buchbrunn und gestorben am 30. Mai 1959, war nach seiner Priesterweihe Kaplan am Juliansstift in Würzburg. 1891 bis 1893 kam er als Kaplan und Görres-Stipendiat an den Campo Santo Teutonico. 1893 bis 1894 war er weiter Kaplan am Kolleg, übernahm aber zugleich als Direktor die Leitung des RIGG, nachdem Stephan Ehses in seine Trierer Heimat hatte zurückkehren müssen. 

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* 09.12.1855 Zeltingen an der Mosel, † 19.01.1926 Rom

Der Historiker Stefan Ehses, geboren 1855 in Zeltingen an der Mosel, übernahm 1895 als Nachfolger des Gründungsdirektors Kirsch für drei Jahrzehnte die Leitung des RIGG. Allerdings mußte er Rom während des ersten Weltkrieges verlassen und konnte erst 1925 wieder an den Hauptsitz des Instituts zurückkehren.

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* 09.05.1888 Bayreuth, † 12.03.1972 Rom

Hermann Maria Stoeckle, geboren 1888 in Bayreuth, war seit 1931 Rektor des Campo Santo Teutonico und übernahm zum 2. November 1937 auch die Leitung des RIGG als amtierender Direktor, während Johann Peter Kirsch noch bis 1941 Direktor außer Dienst war. Unter Stoeckle konnte das Institut Krieg und Nachkriegszeit überdauern. Zum 4. Oktober 1949 trat er vom Direktorenamt zurück.

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* 06.01.1902 Köln, † 28.03.1970 Rom

Der Jesuit Engelbert Kirschbaum, geboren 1902 in Köln, arbeitete seit 1932 als Kunsthistoriker und Archäologe in Rom bzw. über römische Themen. Seine Arbeit trug wesentlich zum Wiederaufbau des RIGG nach dem 2. Weltkrieg bei. Sein Amt als Direktor des Görres-Instituts legte er Ende 1959 nieder, um sich ganz dem von ihm konzipierten und herausgegebenen Lexikon der christlichen Ikonographie zu widmen.

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* 10.06.1899 Dürnbach bei Passau, † 25.10.1985 Rom

Der Militärpfarrer Ludwig Voelkel wurde im 2. Weltkrieg nach Rom verschlagen und nahm dort nach dem Krieg am Päpstlichen Institut für Christliche Archäologie das Studium auf. Als Historiker und Architekturforscher der konstantinischen Zeit leistete er wertvolle Beiträge zur Konsolidierung des Instituts in der Nachkriegszeit.

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* 19.11.1932 Düsseldorf, † 12.04.2010 Berlin

Der 1932 in Düsseldorf geborene Dominikaner Ambrosius Eszer wirkte seit den 70er Jahren als Professor für Partristik und östliche Kirchengeschichte an der Päpstlichen Universität Hl. Thomas von Aquin („Angelicum"). Seit 1983 war er für die Kongregation für die Selig- und Heiligsprechungsprozesse der römischen Kurie tätig und seit 1990 bis Ende 2008 deren Generalrelator.

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* 04.05.1933 Aachen, † 08.05.2011 Maastricht

Erwin Gatz (geb. 1933 in Aachen, gest. 2011 Maastricht) trug durch seine publizistischen Großprojekte (Bischofslexikon, Bistumslexikon, Geschichte des kirchlichen Lebens in Deutschland, Kirchengeschichtsatlas) zur hohen wissenschaftlichen Reputation des Instituts bei und konnte zahlreiche Nachwuchswissenschaftler bei ihren römischen Studienaufenthalten fördern.

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