Andreas Raub, wissenschaftlicher Leiter des Museumszentrums von Santa Maria Maggiore und Referent des RIGG für Kunstgeschichte, hat einen 430seitigen, zweisprachigen Prachtband über Santa Maria Maggiore herausgegeben. 

Zu den Mitautoren gehören unter anderem Olof Brandt (PIAC) für die archäologischen Grabungen, Elisabeth Kieven für das 18. Jahrhundert, Sible de Blaauw für die frühchristlichen Kirche und Arnold Nesselrath für das 15. Jahrhundert. Raub selbst behandelt das 13. Jahrhundert und hat das Konzept des erneuerten, in neuen Räumen untergebrachten Museums erläutert. Zum neuen Rundgang gehört auch das hervorragend erhaltene Mosaik der mittelalterlichen Fassade.

Das Buchprojekt fügt sich ein in die neue effiziente Verwaltung der Basilika und seiner Kunstschätze unter Kardinal Rolandas Makrickas, die zu einem größeren Touristenstrom führt.

Der englisch-italienische Band zeichnet sich durch exzellente, großformatige Abbildungen aus. Das Buch ist zwar durch die Autoren wissenschaftlich abgesichert, will aber durch seine opulente Aufmachung ein breiteres Publikum ansprechen. Ausgaben in anderen Sprachen sind geplant. 

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