Die Nachricht über den Besuch des Augsburger Bischofs Bertram Meier in Markowa (Polen) an den Gräbern der Familie Ulma ist Anlass, auf ein Buch über die Familie Ulma hinzuweisen. Die Familie Ulma hat während des Zweiten Weltkriegs bei sich zuhause jahrelang Juden versteckt, obwohl darauf die Todesstrafe stand. Das konnte nicht verborgen bleiben, und so wurden sie gegenüber den Nazis denunziert.

Daraufhin wurde die gesamte Familie Ulma am 24. März 1944 in ihrem eigenen Haus hingerichtet: erst die Eltern, dann ihre sieben Kinder, ferner wurden alle Juden, die sie bei sich aufgenommen hatten, an Ort und Stelle ermordert.

Pawel Rytel-Andrianik und Manuela Tulli haben hierzu ein berührendes Büchlein in italienischer Sprache veröffentlicht: Uccisero anche i bambini: Gli Ulma, la famiglia martire che aiutò gli ebrei. 

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