Römische Notizen

Bemerkenswertes aus der Kulturwelt Roms

Römische Notizen

von Christopher Helbig

Aus dem Herbst 1968, diesem Jahr der Umbrüche und Revolutionen, ist ein Brief überliefert, den Ida Friederike Görres an den Benediktinerpater Paulus Gordan schrieb. Sie berichtet mit Begeisterung davon, dass sie nach der Lektüre der „Einführung in das Christentum“ in Joseph Ratzinger ihren langersehnten, persönlichen Propheten gefunden habe.

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Übertragung des Leichnams in den Petersdom

Der unermüdliche und demütige Arbeiter im Weinberg des Herrn, einer der größten deutschen Geistesgestalten und Menschenfreunde unserer Epoche, Joseph Ratzinger, seit dem 19. April 2005 Papst Benedikt XVI., ist am Gedenktag des hl. Papstes Silvester verstorben. Damit verliert das Römische Institut der Görres-Gesellschaft sein prominentestes Mitglied und einen seiner treuesten Förderer.

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Das Historische Archiv der Gregoriana in Rom bietet immense Schätze zur römischen Wissenschaftsgeschichte, in der die Jesuiten so oder so eine Rolle gespielt haben. Es gibt einen Blog, in dem immer wieder auf interessante Aspekte und Archivalien hingewiesen wird. Derzeit wird der Pater Leiber-Bestand bearbeitet. Der deutsche Jesui Robert Leiber war als rechte Hand Pius' XII. eine Schlüsselfigur im Tagesbetrieb am päpstlichen Hofe. Sein Nachlass ist jedoch keineswegs für jeden sofort lesbar, denn Leiber pflegte eine Schnellschrift, die es zu entziffern gilt.  

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Kardinal Ravasi, bislang Präsident der "Katakombenkommission", wird abgelöst durch den bisherigen Sekretär, Mons. Pasquale Jacobone. Dieser wiederum wird abgelöst als Sekretär durch Dr. Raffalla Giuliani. Praktisch wird dadurch keine größere Änderung eintreten.

PCAS

Am 12. Dezember um 17.30 Uhr wird am Päpstlichen Institut für Christliche Archäologie der Band der Tagung über den Christlichen Archäologen Giovanni Battista de Rossi (1822-1894) vorgestellt. Die Tagung fand im Februar statt und würdigte bislang unbekannte Aspekte des archäologischen Wirkens und der Biographie de Rossis. Bei der Buchvorstellung werden Domenico Palombi (Rom) den archäologischen und Agostino Giovagnoli (Mailand) den historischen Ertrag des Bandes würdigen. Es laden das Päpstliche Institut und die Päpstliche Kommission für Christliche Archäologie ein.

Programm

Eröffnungsrede des Rektors zum neuen akademischen Jahr am 7. no.v 

Vom 17.-19. November findet am Deutschen Historischen Institut in Rom eine englisch-italienisch-sprachige Tagung "Pluralisation of Religion in Rome between the End of the Papal State and the Beginning of Fascism (1870-1922)" statt, organisiert von Martin Wallraff (München). Thema ist die nicht-katholische Religionspräsenz in Rom.

Programm