Es hat eine lange Tradition, dass das Päpstliche Institut für Christliche Archäologie (PIAC) zur Eröffnung des akademischen Jahres Würdenträger der Kurie einlädt. Aufgrund der fast hundertjährigen engen Verbindung des Campo Santo Teutonico mit dem archäologischen Institut hält heuer Prälat Dr. Hans-Peter Fischer am 5. November um 9.30 Uhr in der Kirche S. Prassede das Heilig-Geist-Amt. Alle Professoren, Studenten, Mitarbeiter und Freunde des Instituts nehmen teil bzw. sind herzlich eingeladen. Auch die Ansprachen werden coronabedingt in der Kirche stattfinden.

Die Beziehungen zwischen Campo Santo und PIAC sind vielfältig. So wurde nicht nur Rektor August Schuchert (+ 1962) am PIAC promoviert, sondern auch zwei Direktoren des Römischen Instituts der Görres-Gesellschaft, nämlich Pater Engelbert Kirschbaum (+ 1970) und Ludwig Voelkl (+ 1985). Letztere beiden sind auf dem deutschen Friedhof begraben. Dort liegt auch Johann Peter Kirsch (* 1941), der 1888 das Görres-Institut und 1925 das PIAC gegründet hat. Fast alle deutschen Studenten des PIAC seit 1925 waren Kollegiaten des Campo Santo Teutonico. Auch Verleger Albrecht Weiland, 1988 bis 1996 Sekretär des PIAC, war zunächst Assistent von Erwin Gatz am deutschen Kolleg.