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Vielleicht auch weil er denselben Vornamen - Max - hat, stellt der bekannte Filmemacher und Journalist Kronawitta den Kellberger Pfarrer Max Schwarz (1879-1943) in einem bebilderten Büchlein vor. Es ist nicht wissenschaftlich, stellt aber doch liebevoll und mit vielen eigenen biographischen Einsprengseln - Kronawitter stammt aus Kellberg - einen Priester der Diözese Passau vor, der auch für den Campo Santo Teutonico bedeutsam ist. Denn dort hat Max Schwarz 1908 bis 1910 gewohnt. In dieser Zeit ist auch der später sehr einflussreiche Historiker Franz Joseph Dölger am Kolleg.  

Kronawetter widmet dem Campo Santo sechs Seiten und erwähnt auch das Römische Institut der Görres-Gesellschaft. Schwarz, dessen Eltern eine Bäckerei und einen Gasthof in Kellberg besaßen (auf ebay wird derzeit eine alte Postkarte mit "Gasthaus u. Bäckerei Gg. Schwarz" versteigert), war zwar durchaus ein theologisch reger Geist, blieb aber sein ganzes Leben lang Pfarrseelsorger: in Tann, Pfarrkirchen, Kirn und Grattersdorf. Er predigte gegen den Nationalsozialismus, veröffentlchte in der Zeitschrift "Hochland" und stand in Beziehung zu den Geschwistern Scholl in München.

Das Büchlein "Vom Wirtshaus in den Vatikan. Der Kellberger Pfarrer Max Schwarz" ist wohl nicht im Buchhandel.

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