Leseempfehlungen unserer Bibliothek

Stiller Studienort mit Blick auf Sankt Peter

Leseempfehlungen

Das Schöne am Studium der Kirchengeschichte ist, dass einem nie der Gesprächsstoff ausgeht. Der hier häufiger zitierte zungenfertige Mons. Paul Maria Baumgarten (+ 1948) kannte sich durch seine jahrzehntelangen Archivstudien derart gut in den Irrungen und Wirrungen des Vatikans aus, dass es eine wahre Freude gewesen sein muss, mit ihm auf der (damaligen) Loggia des Campo Santo bei einem Fiasco Chianti und mit einem Toscanello zu sitzen und über alles und jedes zu schwadronieren, wie auf dem Foto dokumentiert (1905, Baumgarten sitzend, mit Birett).

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Die Nachricht über den Besuch des Augsburger Bischofs Bertram Meier in Markowa (Polen) an den Gräbern der Familie Ulma ist Anlass, auf ein Buch über die Familie Ulma hinzuweisen. Die Familie Ulma hat während des Zweiten Weltkriegs bei sich zuhause jahrelang Juden versteckt, obwohl darauf die Todesstrafe stand. Das konnte nicht verborgen bleiben, und so wurden sie gegenüber den Nazis denunziert.

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Eine unscheinbare vatikanische Publikation unter dem merkwürdigen Titel "Souvenirs de Babel" ist deshalb wert, beachtet zu werden, weil sie mehrere Dutzend historische Fotographien der Außen- und Innenräume der vatikanischen Bibliothek und des Archivs wiedergibt, allerdings wohl bewusst so ungünstig, dass man sie nicht reproduzieren kann.

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Der Paderborner Ordinarius für Alte Kirchengeschichte und Patrologie Hubertus R. Drobner hat ein wahrhaft epochales Werk zur Chronologie der Predigten Augustins vorgelegt: 1.491 Seiten in 2 Bänden für 326 Euro. Drobner, der schon seit vielen Jahren die Predigten Augustins ins Deutsche übersetzt (siehe hier), kennt sich in der Materie aus.

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Prof. Dr. Rainald Becker (Augsburg) und Dr. Christof Botzenhart (München) haben einen öffentlichkeitswirksamen Teil der jüngeren Geschichte s geschrieben, nämlich die Geschicht der Ministerpräsidenten seit Ende des Ersten Weltkriegs. Es sind 18 Persönlichkeiten (Ministerpräsidenten ohne -*/innen), deren Biographie und Amtsverständnis vorgeführt wird. Es zeigt sich darin zugleich die Entwicklung des Freistaats von einer Agrarkultur zu einem hypermodernen Staat mit allen Vorteilen und Risiken.

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Joseph Ratzinger feierte annähernd 40 Jahre lange die Donnerstags-Frühmesse am Campo Santo Teutonico und begüßte anschließend einzeln die wartenden Personen und Gruppen, die in den Touristenmonaten in großen Scharen kamen. Man könnte dicke Bände mit den Fotografien zusammenstellen, die in den vielen Jahren auf dem deutschen Friedhof gemacht wurden.

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