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Kardinal Gerhard Ludwig Müller hat in einem glänzenden Referat das jüngst im Herder-Verlag erschienene Buch von Prof. Dr. Dominik Burkard über das epochale Werk "Die Reformation in Deutschland" (1939) von Joseph Lortz vorgestellt, der den echten, noch weitgehend in der katholischen Tradition stehenden Luther vom Lutherbild des reformierten Luthertums des 19./20. Jahrhunderts getrennt und so eine ökumenische Brücke gebaut hat. Burkards Buch, das Müller in einem Zug durchgelesen hat, zumal er Lortz persönlich kannte, ist laut Müller "ein Glanzstück der modernen deutschen Kirchengeschichtsschreibung". "Historiographisch die entscheidende Rolle der Lortz'schen 'Reformation in Deutschland' für die große Wende der katholischen Lutherforschung gesichert zu haben, ist das Verdienst von Dominik Burkard und Jacob Tonner. ... Die Studie 'Reformationsgeschichte katholisch' gründlich zu lesen, ist aller Mühen wert, und sie beweist, dass das kirchliche Lehramt der wissenschaftlichen Theologie bedarf (Lumen Gentium 25)". 

Reformationsgeschichte katholisch