Vielleicht klingt es ungewohnt, aber man kann es eben auch so sehen: Wenn das Universitätsfach Christliche Archäologie sich entchristlicht  und - ähnlich wie Köln den Kölner Dom aus seinem Stadtlogo entfernt - nunmehr unter dem Namen "Archäologie der Spätantike" segelt, muss es sich nicht wundern, wenn es immer weniger Rückhalt und Interesse findet. Dass zumindest der Vatikan ein eigenes Christlich-Archäologisches Institut hat, spricht dafür, sich einmal den Nutzen der Kirche als Förderer der Wissenschaft vor Augen zu führen. 

In diesem Sinne äußert sich Stefan Heid in dem von Sabine Schrenk und Ute Verstegen herausgegebenen Band "Forschungsgeschichte als Aufbruch: Beiträge zur Geschichte der Christlichen Archäologie und Byzantinischen Kunstgeschichte". Der Band ist vollständig online einzusehen. Er enthält höchst lesenswerte Beiträge auch zur Geschichte der Christlichen Archäologie an den Universitäten Berlin, Bonn, Erlangen, Freiburg, Fribourg, Marburg, München u.a.

Erlaubt sei ein Hinweis auf die Fahrradtour der Studierenden mit Josef Engemann im Juli 1991 an der Ahr, an der der Schreiber teilgenommen hat und die mit einem bösen Sturz einer Teilnehmerin endete. Auf dem Foto (S. 50) sind neben Engemann auch Frau Rotraud Wißkirchen und links stehend Markus Mrass erkennbar. 

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