Leseempfehlungen unserer Bibliothek

Stiller Studienort mit Blick auf Sankt Peter

Leseempfehlungen

Der erfolgreiche Autor von Reiseführern Stefan Gödde hat nach seinem Rombesuch einen Polyglott-Romführer auf den Markt gebracht. Darin lässt er sehr ausführlich nicht nur den Campo Santo Teutonico zu Wort kommen mit einem langen Interview mit Rektor Dr. Hans-Peter Fischer, sondern er erwähnt auch das Römische Institut der Görres-Gesellschaft (S. 57-61).

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Die Vorträge der Tagung über "Das Martyrium in Spätantike und frühem Mittelalter", die im Februar 2019 am RIGG stattfand, sind im Aschendforff Verlag in der Reihe "Koinonia - Oriens" als 57. Band erschienen. Der Band ist von Peter Bruns (Bamberg), Thomas Kremer (Eichstätt) und Andreas Weckwerth (Eichstätt) herausgegeben und enthält 18 Aufsätze (hier zum Inhalt).

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Kürzlich sagte ein kompetenter Vatikan-Mitarbeiter, dass von den 100 ihm bekannten Kirchenneubauten in Rom aus den letzten Jahrzehnten nur einer liturgisch und künstlerisch akzeptabel sei. In der Regel werde den (liturgisch eher ahnungslosen) Architekten freie Hand gelassen, um Gebäude nach ihrem Geschmack und "im Geiste des Konzils" zu schaffen. So sollte es natürlich nicht sein. Umso wichtiger ist eine spanische Studie des römischen Liturgieprofessors Fernando López-Arias, der einige Missverständnisse über das Konzil korrigiert und den Konzilsgeist mit überprüfbaren Fakten auf den Boden der Tatsachen zurückholt.

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Der Johanniterorden stand im Quattrocento vor vielfältigen Herausforderungen: seine Positionierung im Abendländischen Schisma, die Expansionsbestrebungen von Mamluken und Osmanen beziehungsweise die tatsächliche (physische) Bedrohung der Ordenszentrale auf Rhodos und die daraus resultierende Finanznot sowie die stets aktuelle Bedrohung seiner inneren Verfassung durch disziplinarische Probleme.

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Kaum ein Papst war so pessimistisch und zugleich so aktiv wie Gregor der Große (590-604). Die südliche Welt - sprich: Italien - sah er im Sturm der Goten dem Untergang geweiht, aber Langobarden, Franken und spanische Westgoten wandten sich dem römischen Christentum zu. Die Hirten - sprich: Bischöfe -, wie sie Gregor sich vorstellte, waren keine Politiker und Humanisten, sondern Diener des gläubigen Volkes. Darüber hat er seine sogenannte Regula Pastoralis - Pastoralregel - verfasst. In einer neuen Übersetzung (mit lat. Text) wird sie nun präsentiert von dem Trierer Patrologen Michael Fiedrowicz.

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Vielleicht klingt es ungewohnt, aber man kann es eben auch so sehen: Wenn das Universitätsfach Christliche Archäologie sich entchristlicht  und - ähnlich wie Köln den Kölner Dom aus seinem Stadtlogo entfernt - nunmehr unter dem Namen "Archäologie der Spätantike" segelt, muss es sich nicht wundern, wenn es immer weniger Rückhalt und Interesse findet. Dass zumindest der Vatikan ein eigenes Christlich-Archäologisches Institut hat, spricht dafür, sich einmal den Nutzen der Kirche als Förderer der Wissenschaft vor Augen zu führen. 

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Der 67. Supplementband der Römischen Quartalschrift zum römischen "Liber Pontificalis", d.h. der mittelalterlichen Papstchronik, wird vom interessierten Publikum und in der Fachwelt sehr gut aufgenommen. Das schlägt sich in diversen Besprechungen nieder, etwa in der CNA (Hans Jakob Bürger), in der Lehrerbibliothek oder in der Theologischen Literaturzeitung (Jörg Ulrich). Ulrich bezeichnen den von Klaus Herbers und Matthias Simperl herausgegebenen Band als kohärent und als "eine wissenschaftliche Fundgrube von hohem Wert". Besonders hebt er auch die Internationalität der Beiuträge hervor.

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